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Die Saison ist vorbei…

Das war sie, die Eishockeysaison 2017/2018. Aus Sicht des Weserstars Bremen e.V. blicken wir mit Stolz auf die abgelaufene Spielzeit. Zeit für ein kurzes Resümee!

Beginnen wir beim Nachwuchs.

Die U 10 Mannschaft (Keinstschüler) erfreut sich immer größerer Beliebtheit und erfährt erstmals seit Jahren einen regelrechten Ansturm. In der kommenden Saison werden wir zwei Mannschaften im Spielbetrieb antreten lassen.

Die Kleinschüler sicherten sich punktgleich mit zwei anderen Mannschaften den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe C. Zudem konnten sich gleich mehrere Spieler auf den vorderen Scorer-Positionen platzieren.

Unsere U14 hatte einen Start aus dem Nichts. In der Vorsaison gab es keine U14 Mannschaft und so gab es im Sommer reichlich Arbeit um ein Team zu bilden. Die Mühen haben sich gelohnt, der dritte Platz, ebenfalls in der Qualifikationsgruppe C ist ein erster Erfolg.

Bei den Schülern gab es wieder eine Spielgemeinschaft mit dem EC Nordhorn. Dass diese Konstellation sehr gut passt, zeigt der Tabellenstand. Die Vizemeisterschaft ist ein mehr als beachtlicher Erfolg.

Unsere Jugendmannschaft schnupperte sehr lange am Titel. Mit zahlreichen Perspektivspielern besetzt, lieferten sie sich lange ein Duell mit den Crocodiles und dem HSV. Der dritte Platz ist eine ausgezeichnete Platzierung.

Es war für den Nachwuchs des Weserstars Bremen e.V. eine sportlich erfolgreiche Saison. Ein Dank gilt allen Trainern, Betreuern und Abteilungsleitern für eine harmonische Spielzeit, auf die wir nun aufbauen werden. Ein Dankeschön geht an die Sportlerinnen und Sportler für ihren Einsatz und Ehrgeiz, an die Eltern, Freunde und Bekannten für ihre Unterstützung.

Sledge-Eishockey

Unsere Sledge-Eishockeymannschaft feierte nach drei Titeln in Folge in dieser Saison die Vizemeisterschaft. Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg.

Weserstars II

Am vergangenen Sonntag feierten sie den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte. Die 2. Mannschaft holte sich, nach einer wirklich spannenden Saison, die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nord. Wir gratulieren der Mannschaft von Trainer Alexander Pohl zu diesem Erfolg.

Weserstars I

Vierzehn Tage ist das letzte Spiel der ersten Mannschaft her und die Erinnerung an diesen tollen Abend im Paradice sind noch frisch. Der dritte Titelgewinn war der Höhepunkt einer großartigen Saison. Regionalliga Nord, Norddeutscher Eishockey Pokal – es war ein straffes Programm, besonders da, und das möchte ich hier nochmals erwähnen, zahlreiche Spieler als Trainer im Nachwuchs tätig sind. Neben dem sportlichen Kräftemessen in der Liga, kam es zu interessanten Pokal-Duellen gegen die EG Diez-Limburg, die gerade im Finale der Regionalliga West spielen. Fast 800 Zuschauer bildeten im ersten Aufeinandertreffen einen würdigen Rahmen.

Gerade der Zuschauerschnitt ist der zweite positive Aspekt der vergangenen Saison. Wir konnten den Schnitt steigern und werden weiterhin daran arbeiten, mehr Zuschauer für die Weserstars zu begeistern.

Danke an unsere Zuschauer, Sponsoren und Partner

Einen regelrechten Aufbruch gab es abseits des Eises. Ein neuer Hauptsponsor, sowie viele weitere neue Partner an unserer Seite, sorgten für reichlich Aufschwung. Unter dem Motto: Wir werden immer mehr, gehen wir sehr positiv gestimmt in die neue Spielzeit. Stellvertretend für alle Partner und Sponsoren, bedanke ich mich bei Dennis Witthus (Witthus-Hammer) für das Vertrauen in unsere Arbeit.

Es soll nicht versäumt werden, auf die Menschen hinzuweisen, ohne die es die Weserstars so nicht geben würde. Danke an die Mannschaften für eine überragende Saison.

Danke an das Meisterteam 2017/2018
Moral, Einsatz, Willen und Teamgeist bilden die Eckpfeiler einer Mannschaft, die sich zum dritten Mal den Titel sicherte. Sie biss sich durch und feierte nicht zu Unrecht die Meisterschaft: Maksim Jar, Andreas Gläser, Ole Döding, Robert Naguschewski, Max Kuzmin, Philip Gebler, Ales Jurcík, Darian Wellmann, Michael Sievert, Paul Schön, Igor Schön, Artur Galwas, Sebastian Sobczak, Christian Priem, Jonas Schultz, Tim Maier, Mirco Ratajczak, Marc Meinhardt, Sascha Schophuis sowie Laurin Rutz und Patrick Sodeikat.

Danke unserem Trainer Igor Schön,
ein besonderer Dank an unseren Teamarzt Torsten vom Berg,
danke der guten Seele der Mannschaft Uwe Pinkenburg,
danke unserem Betreuer Jorrit Eisleb,
danke dem Vorstand um Alan Cemore, Lamia Demahni und Albert Beckmann,

Danke an ALLE SPONSOREN, PARTNER und UNTERSTÜTZER des Eishockeys im Weserstars Bremen e.V.,
danke an alle Mannschaften für einen fairen und sportlichen Wettstreit,
danke dem BERV und NEV für eine unkomplizierte Zusammenarbeit,
ein spezielles Dankeschön an Alexander Pohl,
ein besonderer Dank geht an Sven Peter (spfoto.de) und Melanie Rauch (MR-Fotowork) für mehr als exzellente Fotos,
danke den Helfern während der Heimspiele der ersten Mannschaft: Lars, Ralf, Johann, Florian, Diana, Steffi, Horst, Steffen, Sarah, Wencke, den Torschiebern,
danke unserer Sanitäterin Petra Sandstedt-Dombrowe,
einen großen Dank an das Team der Eissporthalle Paradice um Uwe Kirsch und Timo Mehrtens,
danke an den VIP Star Club für sein Engagement, hier insbesondere Alan Cemore,
danke an alle Medien, die die Saison über uns berichteten und es auch in Zukunft tun,

Dankeschön an die Familien, Freunden und Bekannten,
DANKE an alle Zuschauer und Fans für eine phänomenale Unterstützung.

Wir sehen uns wieder zur Saison 2018/2019!

Andreas Niewiera (sportlicher Leiter 1. Mannschaft)

Foto: spfoto.de

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Wir sind Meister!

Weserstars Bremen  – Adendorfer EC 5 : 4 (3:1, 1:0, 1:3)

Die Weserstars Bremen holen sich den dritten Sieg im Finale der Playoffs 2018. Vor 902 Zuschauern besiegten sie den Adendorfer EC mit 5:4 und sind nach 2015 und 2016 wieder Meister der Regionalliga Nord.

Alles war bereitet für das dritte Spiel der Finalserie zwischen dem Adendorfer EC und den Weserstars. Vor der Rekordkulisse von über 900 Zuschauern, in der Eissporthalle Paradice, begann die Partie mit konzentriert aufspielenden Weserstars, die in der fünften Minute den ersten Treffer der Partie erzielten. Igor Schön traf auf Zuspiel von Christian Priem. Und der Druck wurde hochgehalten und so ließ das zweite Tor nicht lange auf sich warten. Mirco Ratajczak erzielte das 2:0 in der zehnten Minute. Der AEC konterte in der 15. Minute und brachte wieder Spannung ins Spiel. Die Hausherren zeigten sich unbeeindruckt und stellten in der 18.Minute den alten Abstand wieder her. Sascha Schophuis erzielte mit dem dritten Bremer auch den ersten Pausenzwischenstand.

Der zweite Abschnitt lief bis auf einige persönliche Scharmützel recht entspannt. Die Weserstars bauten in der 39. Minute ihren Vorsprung aus, nachdem Darian Wellmann ein Überzahlspiel erfolgreich abschloss. Pause.

Das letzte Drittel lieferte dann wieder ein Stück Dramatik und Spannung. Die Gäste gaben sich nicht geschlagen und verkürzten in der 47. Minute. Als sie dann zwei Minuten später (50.) wieder erfolgreich waren, drohte das Spiel zu kippen. Doch ein Foulspiel und die folgende Konsequenz, Spieldauerdisziplinarstrafe und eine fünfminütige Überzahl für die Weserstars, bremsten den Adendorfer Sturmlauf. Michael Sievert, musste nach dem Foulspiel ärztlich betreut werden und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Dieses konnte er in der Nacht wieder verlassen. Das Powerplay nutzten die Hausherren perfekt. Paul Schön (51.) stellte die Weichen auf Sieg. Zwar kamen die Gäste noch zu ihrem vierten Tor (57.), doch weitere Chancen gab es nicht. Die Weserstars spielten die Restzeit routiniert „runter“ und feierten schließlich einen 5:4 Erfolg. Meister Regionalliga Nord 2017/2018 – Weserstars Bremen!

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Dieses Spiel hatte nochmal alles, was es für einen Krimi braucht. Der AEC gab sich nicht kampflos geschlagen und bot einen großen Kampf. Man sah aber auch heute, dass unsere Mannschaft nie aufsteckt und schwierige Situationen meistert. Getrübt wurde die Freude durch das Foul an Michael Sievert. Ihm geht’s den Umständen entsprechend gut. Er muss nicht mehr ärztlich betreut werden.

Erwähnen muss man die Kulisse dieses Spieles. Wir haben einen neuen Zuschauerrekord im Paradice und ich bedanke mich bei jedem einzelnen Zuschauer, die diesem Finale den würdigen Rahmen gaben.
Ich bedanke mich bei der Mannschaft und dem Team an der Bande für Leidenschaft, Einsatz und Ehrgeiz. Ich gratuliere den Spielern zu diesem tollen Erfolg.

Ein besonderer Dank geht an alle Sponsoren, Partner und Unterstützer der Weserstars Bremen. Auch sie tragen einen Teil zum Erfolg bei.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Ratajczak, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

1:0 (05:45) Igor Schön (Priem)
2:0 (09:27) Mirco Ratajczak
2:1 (14:15) Kulabuchov
3:1 (17:19) Sascha Schophuis (Wellmann)
4:1 (38:51) Darian Wellmann (P.Schön) [5-4]
4:2 (46:08) Dorion
4:3 (49:13) Zawadzki
5:3 (50:36) Paul Schön [5-4]
5:4 (56:17) Stuart-Dant [5-4]

Strafzeiten:

Weserstars: 6 + 10 (P.Schön)
Adendorf: 17 + 10 (Folkert) + 20 (Petermann)

Zuschauer: 902

Foto: spfoto.de

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Ganz nah dran

Adendorfer EC – Weserstars Bremen   2 : 4 (0:1, 0:2, 2:1)

Die Weserstars Bremen gewinnen Spiel 2 in Adendorf und holen sich den ersten „Matchball“ im Finale der Playoffs 2018. Vor 1055 Zuschauern besiegten sie den Adendorfer EC mit 4:2.

Die Finalserie machte Station in Adendorf und über 1000 Zuschauer bildeten den Rahmen für das zweite Duell um den Meistertitel der Regionalliga Nord. Die Weserstars mit der gleichen Aufstellung wie am Freitagabend, trafen auf den AEC, der auf insgesamt vier Spieler verzichten musste. Die Vorzeichen waren klar, Adendorf musste gewinnen um die Serie offen zu gestalten, doch die Gäste aus Bremen hatten den perfekten Start ins Spiel. Knapp fünf Minuten waren gespielt, als Igor Schön die Gäste in Führung brachte. Mit fortlaufender Spielzeit übernahmen die Weserstars die Kontrolle über das Spiel und setzten die Gastgeber unter Druck. Trotz zahlreicher weiterer Möglichkeiten blieb es zur Pause bei der knappen 1:0 Führung.

Im zweiten Abschnitt setzten die Weserstars ihr druckvolles Spiel fort und konnten teilweise nur durch „Fouls“ gestoppt werden. Ein Überzahlspiel in der 24. Minute brachte den zweiten Treffer für die Gäste aus Bremen. Artur Galwas verwertete einen Traumpass von Tim Maier zur 2:0 Führung. Und jener Artur Galwas hatte Geschmack gefunden und traf in der 30. Minute erneut. Die 3:0 Führung war nun mehr als verdient. Der Gastgeber fand kein Mittel gegen das druckvolle Spiel der Weserstars. Auch die vierstellige Kulisse blieb hinter den Erwartungen zurück und so fehlte der sprichwörtliche Pfeffer in diesem einseitigen Spiel. Zweite Pause.

Im letzten Drittel waren 102 Sekunden gespielt als Igor Schön für die Vorentscheidung sorgte. Sein Tor in der 42. Minute setzte die Zeichen auf Sieg. Wer nun dachte, es folgt ein Schlussspurt der Heidschnucken, sah sich getäuscht. Immer wieder dezimierten sie sich durch Strafzeiten und konnten nicht zur Schlussoffensive starten. Dennoch blieben sie nicht torlos. In der 56. Minute kamen sie zu ihrem ersten Treffer an diesem Abend. Zwar fiel noch ein weiteres Tor für den AEC, hier sorgte aber die Kufe eines Bremer Verteidigers für den Weg über die Linie.

Spiel 2 geht an die Weserstars.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Es war eine sportlich geschlossene und souveräne Mannschaftsleistung. Der Adendorfer EC fand kein Mittel unser druckvolles Spiel zu unterbinden. Das macht natürlich Hoffnung für Freitag. Wir wollen den Titel nach Bremen holen und werden nochmal alles geben, um dieses Ziel zu erreichen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Ratajczak, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

0:1 (04:18) Igor Schön (P.Schön, Gebler)
0:2 (23:29) Artur Galwas (Maier, Meinhardt)
0:3 (29:51) Artur Galwas (Gebler, Priem)
0:4 (41:42) Igor Schön
1:4 (55:37) Oertel
2:4 (59:03) Kulabuchov

Strafzeiten:

Adendorf: 16
Weserstars: 2

Zuschauer: 1055

Foto: Artur Galwas im Zweikampf mit Adendorfs Kapitän Vadim Kulabuchov. (MR-Fotowork)

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Finaler Auftakt erfolgreich

Weserstars Bremen – Adendorfer EC 7 : 4 (0:1, 2:1, 5:2)

Die Finalserie zwischen dem Adendorfer EC und den Weserstars ist gestartet. Die Weserstars Bremen holen sich den ersten Sieg im Finale der Playoffs 2018. Vor 680 Zuschauern besiegten sie den Adendorfer EC mit 7:4.

Mit Spannung erwartet, begann die Partie mit einigen Möglichkeiten der Hausherren. Der Gast aus der Lüneburger Heide, kam nach einigen Minuten zu ersten vereinzelten Angriffen auf das Tor von Maksim Jar. Bis zur elften Minute ein ausgeglichenes Spiel, doch dann setzten die Gäste ein erstes Ausrufezeichen mit dem ersten Tor des Abends. Danach egalisierten sich beide Teams erneut und so ging es mit einer knappen Führung für den AEC, in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt begann so recht nach dem Geschmack der Weserstars. Marc Meinhardt durchkreuzte ein Überzahlspiel der Adendorfer und erzielte in der 22. Minute den Ausgleich. Eine Minute später fiel die erstmalige Führung für die Hausherren. Mirco Ratajczak, nach seiner Verletzung wieder im Kader, traf zum 2:1. Danach verflachte die Partie. Auch die Weserstars kamen nicht mehr so zum Zug, wie es der Beginn des Drittels andeutete. Hektisch wurde es in den letzten Minuten des Mittelabschnittes. Die Weserstars mussten mit einem Spieler die Strafbank besetzen, als eine weitere Aktion der Hausherren, in einem 5:3 Überzahlspiel für die Gäste gipfelte. Adendorf abgeklärt, nutzte die Möglichkeit und kam in der 39. Minute zum Ausgleich.

Das letzte Drittel war dann eine Begegnung mit offenem Visier. Die Partie, geführt von zwei Schiedsrichtern, zeigte nun eine gewisse Dramatik, denn die Tore ließen nicht lange auf sich warten. Die erneute Adendorfer Führung (47.) egalisierte Igor Schön in der 51. Minute. Adendorf blieb gefährlich und kam quasi im Gegenzug zum vierten Treffer an diesem Abend. Nun ging es Schlag auf Schlag. Igor Schön hielt die Weserstars mit seinem Tor in der 54. Minute im Spiel.

Es hätte die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste fallen können, doch ein Überzahlspiel für den AEC in der 58. Minute, brachte die Weserstars in Front. Igor Schön vollendete einen Konter und durchkreuzte die Adendorfer Pläne. Die Heidschnucken setzten nun alles auf eine Karte und nahmen den Torwart vom Eis. Christian Priem traf vom Bullypunkt ins leere Tor und sorgte somit für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte erneut Christian Priem. Sein Tor zum 7:4, war auch gleichzeitig der Endstand des ersten Finales.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Ratajczak, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

0:1 (10:01) Hofmann
1:1 (21:35) Marc Meinhardt (Maier)
1:2 (22:35) Mirco Ratajczak (P.Schön)
2:2 (38:41) Kulabuchov [5-3]
2:3 (46:44) Kulabuchov
3:3 (50:03) Igor Schön (P.Schön, Jurcik)
3:4 (50:42) Henry
4:4 (53:35) Igor Schön (Jurcik) [5-4]
5:4 (57:39) Igor Schön [4-5]
6:4 (58:59) Christian Priem
7:4 (59:44) Christian Priem (Marc Meinhardt)

Strafzeiten:

Weserstars: 12
Adendorf: 6

Zuschauer: 680

Foto: MR-Fotowork

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Playoffs 2018 – FINALE

Gegnercheck

Es war schon ein wenig überraschend – der Adendorfer EC lag in seiner Halbfinalserie mit 0:2 im Hintertreffen und startete dann die große Aufholjagd. Der Sieg nach Verlängerung am vergangenen Freitag in Hamburg-Stellingen, war sicherlich der Höhepunkt dieses Halbfinales. Der Adendorfer EC spielt sein erstes Finale und will diese Gelegenheit beim Schopfe packen.

Die Historie des AEC und der Weserstars reicht zwar bis ins Jahr 2010, doch in den letzten drei Jahren, kreuzten sich die Wege des Öfteren. Gerade die Playoff-Geschichte ist schnell erzählt, 2015 und 2017 trafen beide Vereine in den Playoffs aufeinander, zweimal siegten die Weserstars und zogen eine Runde weiter. Finaler Höhepunkt waren die Begegnungen in der Meisterrunde 2016. Hier gewannen ebenfalls die Hansestädter und holten die Meisterschaft. Doch das ist Vergangenheit….

Wir schauen einmal kurz auf das Team der Heidschnucken.
Rückhalt und gerade in der Serie gegen den Hamburger SV ein absoluter Leistungsträger, Andreas Bierzahn. Der überragende Gegentorschnitt zeigt, der Torhüter und die Defensive des Adendorfer EC tragen einen großen Anteil, an den bisher erfolgreich absolvierten Playoffs. Ganze fünf Tore – in den letzten drei Spielen, kassierten die Heidschnucken im Duell gegen den HSV.

Die Offensive des AEC hatte in dieser Spielzeit wirklich durchwachsene Zeiten hinter sich. Zum Abschluss der Hauptrunde schien sich der Angriff wirklich nur noch schleppend fortzubewegen. Stürmer Yannick Henry (Foto) fiel längere Zeit aus und kam erst kurz nach dem Jahreswechsel zurück aufs Eis. Im letzten unbedeutenden Gruppenspiel des Norddeutschen Eishockey Pokals, kassierte Denny Böttger eine Matchstrafe, deren Strafmaß zurzeit noch verhandelt wird. In wieweit sein Fehlen sich bemerkbar macht, werden die kommenden Spiele zeigen.

Die beiden kanadischen Importe Scott Dorion und Thomas Stuart-Dant glänzten in der Hauptrunde mit wechselhaften Leistungen. Dazu musste Scott Dorion verletzungsbedingt einige Spiele zu Beginn der Playoffs pausieren und dürfte sich langsam wieder ins Team spielen.

Eines zeigte das Halbfinale, der AEC besitzt in der Breite genügend Spieler, die wissen wo das Tor steht. Marlon Czernohous und Vadim Kulabuchov präsentieren sich derzeit prächtig in Form und torgefährlich.

Foto: Yannick Henry, Adendorfer EC (spfoto.de)

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Finale !

TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 2 : 7 (1:5, 1:0, 0:2)

Die Weserstars Bremen gewinnen das vierte Spiel der Halbfinalserie gegen die TAG Salzgitter Icefighters und spielen nun um die Meisterschaft der Regionalliga Nord.

Der Sonntagabend lief so ganz nach dem Geschmack der Weserstars. Gerade in den ersten Minuten der Partie, stellten sie mit schnell vorgetragenen Angriffen und zwei frühen Toren die Weichen auf Sieg.

Artur Galwas (4.) und Christian Priem (5.) sorgten mit ihren Treffern für reichlich Unruhe auf der Salzgitteraner Bank. Aus Sicht der Weserstars war dies natürlich der perfekte Start in die vierte Begegnung des Halbfinales. Die Icefighters konnten sich nur punktuell freispielen und musste in der 14.Minute das nächste Tor hinnehmen. Und der Bremer Angriffsexpress rollte weiter. Paul Schön sorgte mit seinen zwei Toren (17. & 19.) zumindest für die moralische Vorentscheidung. Der erste Treffer für die Icefighters, Sekunden vor Ende des Drittels, war dann eher Ergebniskosmetik.

Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie und zahlreiche Strafzeiten säumten den Weg. Zwar gelang den Hausherren in der 28. Minute der Anschlusstreffer in eigener Überzahl, mehr ließen die Weserstars aber nicht zu.

Das letzte Drittel startete mit einem weiteren Tor für die Gäste. Christian Priem vollendete zum 2:6 Zwischenstand, aus Sicht der Icefighters. Den Abschluss setzte der Kapitän. Marc Meinhardt erzielte in der 56. Minute den siebenten Bremer Treffer. Die Weserstars ziehen damit ins Finale der Playoffs 2018.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Eine couragierte Leistung, gerade im ersten Drittel. Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben perfekt umgesetzt. Wir spielen zum vierten Mal in Folge um den Titel, da muss man schon intensiv in den Geschichtsbücher blättern. Chapeau an jeden Einzelnen der Mannschaft, alle Betreuer und unseren Teamarzt Dr. vom Berg, die abseits des Eises tatkräftig anpacken.

Salzgitter bot uns über die komplette Serie Paroli. Gerade die ersten beiden Begegnungen waren an Spannung nicht zu überbieten. Auch wenn es gestern ein wenig emotionaler zuging, es war ein faires Halbfinale. Die Icefighters suchten immer die sportliche Entscheidung. Dafür gebührt ihnen unser Respekt.

Aufstellung Weserstars:
Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Priem, Meinhardt, I.Schön, Galwas, Sobczak, P.Schön, Schophuis, Maier, Wellmann

Scoreboard:

0:1 (03:37) Artur Galwas (Sobczak, Schophuis)
0:2 (04:50) Christian Priem (Maier, Meinhardt)
0:3 (13:08) Igor Schön (Jurcik, Maier) [5-4]
0:4 (16:14) Paul Schön [4-5]
0:5 (18:51) Paul Schön (I. Schön)
1:5 (19:19) Meve
2:5 (27:55) Blankschyn [5-4]
2:6 (41:49) Christian Priem (Meinhardt)
2:7 (55:29) Marc Meinhardt

Strafzeiten:

Salzgitter: 14 + 10 (Schröder) + 10 (Häufler) + 10 (Bannach)
Weserstars: 14

Zuschauer: 289

Foto: spfoto.de

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Matchball

Weserstars Bremen  – TAG Salzgitter Icefighters 4 : 2 (0:0, 2:2, 2:0)

Die Weserstars Bremen holen sich den zweiten Sieg in die Playoffs 2018. Vor 370 Zuschauern besiegten sie die TAG Salzgitter Icefighters mit 4:2.

Dieses Halbfinale ist an Spannung nicht zu überbieten. Auch im dritten Spiel des zwischen den Weserstars und TAG Salzgitter Icefighters, boten beide Mannschaften wieder einen Eishockey Krimi.

Ohne Mirco Ratajczak, dafür mit Igor Schön, starteten die Gastgeber in die gestrige Partie. Und es ging gleich zur Sache. Keine zwei Minuten waren gespielt, da wurden die ersten Duftmarken gesetzt und beide Strafbänke besetzt. Wie auch schon in den Spielen zuvor, zeigten sich beide Mannschaften taktisch gut eingestellt und neutralisierten sich fast gegenseitig. So blieb das erste Drittel torlos und die Spannung stieg weiter.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Schnellstart der Weserstars. Als Jurcik zieht von der Blauen ab, 1:0 für die Gastgeber. Nun zeigte sich das Spiel ein wenig offener, die Torchancen wurden zahlreicher. In der 26. Minute kamen die Icefighters zum Ausgleich, der wiederum durch ein Tor von Tim Maier (27.) gekontert wurde. Und es ging intensiv weiter. Zahlreiche Möglichkeiten um die Führung auszubauen, scheiterten an der Salzgitteraner Torfrau. Die Gäste bemüht die Partie offen zu halten, kamen 90 Sekunden vor Drittelende, zum erneuten Ausgleich. Mit diesem Zwischenstand ging es in die zweite Pause.

Der Beginn des letzten Drittels zeigte sich, als hätte man die letzten beiden Begegnungen als Kopie Vorlage genommen. Beide Mannschaften belauerten sich, ohne aber das letzte Risiko zu gehen. Erst eine Strafzeit in der 50. Minute gegen die Weserstars brachte die mögliche Vorentscheidung. Igor Schön und Artur Galwas durchkreuzten ein Powerplay der Gäste und schlossen den Konter zum vielumjubelten 3:2 Führungstor ab. Jetzt ging es im wahrsten Sinne des Wortes an die Fingernägel. Salzgitter versuchte noch einmal alles, nahm die Torhüterin vom Eis und drückte ins Bremer Verteidigungsdrittel. Die Weserstars verteidigten mit Mann und Maus. Die Icefighters schafften es nicht, den nötigen Druck aufzubauen und als Darian Wellmann 16 Sekunden vor dem Ende ins leere Tor der Gäste traf, war die Entscheidung gefallen. Spiel 3 geht an die Weserstars.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Taktisch disziplinierte Leistung unserer Mannschaft. Salzgitter bleibt eine harte Nuss. Wir wollen am Sonntag ins Finale einziehen, dafür werden wir entsprechend auftreten.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

1:0 (21:44) Ales Jurcik (Wellmann)
1:1 (25:33) Blankschyn
2:1 (26:44) Tim Maier (Priem)
2:2 (38:30) Spenke
3:2 (51:02) Artur Galwas (I.Schön) [4-5]
4:2 (59:44) Darian Wellmann (Jurcik)

Strafzeiten:

Weserstars: 16
Salzgitter: 16

Zuschauer: 370

Foto: Philip Gebler im Zweikampf mit Christian Pelikan (spfoto.de)

 

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Halbfinale wieder offen

TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 6 : 5 (2:2, 3:3, 1:0)

Die TAG Salzgitter Icefighters gewinnen ihr Heimspiel knapp mit 6:5 und gleichen die Serie aus. Damit geht das Halbfinale in mindestens zwei weitere Spiele.

Der Freitagabend hatte es schon angedeutet, Salzgitter gibt sich nicht im Vorfeld geschlagen und kämpft um jedes Tor. Auch in der gestrigen zweiten Begegnung des Playoff Halbfinales, betrieben beide Teams Werbung für unseren Sport.

Die Marschroute der Weserstars war klar, ein mögliches Aufbäumen der Icefighters verhindern und die eigenen Möglichkeiten nutzen. Die Hausherren wiederum, legten einen Traumstart hin. Nicht mal zwei Minuten waren gespielt, das führten sie mit 1:0. In einer wieder sehr fairen Partie, kamen die Gäste aus Bremen langsam auf Touren. In der neunten Spielminute gelang Artur Galwas der Ausgleich. Hektisch wurde es kurz vor Drittelende. Die Icefighters kamen nach Ablauf einer Bremer Zweiminutenstrafe zur erneuten Führung (19.). Doch und so zeigte sich der bisherige Spielverlauf, die Weserstars kamen zu ihren Chancen und nutzten ein Überzahlspiel 18 Sekunden vor der Pause zum erneuten Ausgleich.

Eilig hatten sie es dann im zweiten Abschnitt. 45 Sekunden nach Drittelbeginn, gelang ihnen die erstmalige Führung. Christian Priem traf mit einem platzierten Schuss und überwand die wieder stark aufspielende Radka Lhotska. Im Gegensatz zum Freitagspiel, waren nun die Weserstars zu Beginn des zweiten Drittels am Drücker. Als Marc Meinhardt in der 24. Minute zum 4:2 aus Bremer Sicht traf, schien die Begegnung in die richtige Richtung zu laufen.
Doch es kam anders. Mirco Ratajczak verletzte sich im Gesicht und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Diesen kurzen Moment der Unruhe und Unkonzentriertheit der Weserstars, nutzten die Icefighters zum Anschlusstreffer in der 26. Minute. Und sie drückten weiter und kamen in der 30. Minute zum Ausgleich. Die Gäste brauchten eine gewisse Zeit um sich wieder zu finden, mussten aber in der 32. Minute den vierten Salzgitteraner Treffer hinnehmen. Es ging in dieser Phase wieder rauf und runter. Sekündlich waren die Torhüter im Blickpunkt. Als Marc Meinhardt in der 34. Minute den 5:5 Ausgleich erzielte, war das Spiel wieder offen.

Im letzten Abschnitt gab es zahlreiche Parallelen zum Freitagsspiel. Beide Teams belauerten sich und warteten auf den Fehler der Anderen. Doch bis zur 59. Minute passierte nichts in der Hinsicht. 86 Sekunden vor der Verlängerung, gelang den Icefighters der spielentscheidende Treffer. Bitter aus Bremer Sicht.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Es war die erwarte schwere Nuss. Der Ausfall von Mirco hat uns kurz geschockt. Die Mannschaft hat gekämpft und bis zum Schluss geackert. Salzgitter hatte gestern das Glück auf der Seite. Jetzt werden die Karten wieder neu gemischt und wir werden am Freitag wieder angreifen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Döding, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Priem, Meinhardt, Galwas, Sobczak, P.Schön, Schophuis, Ratajczak, Maier, Wellmann

Scoreboard:

1:0 (01:59) Kopke
1:1 (08:15) Artur Galwas (Sobczak)
2:1 (18:02) Kopke
2:2 (19:42) Mirco Ratajczak (P.Schön, Maier)]5-4]
2:3 (20:45) Christian Priem (Gebler, Maier)
2:4 (23:26) Marc Meinhardt (Priem, Gebler)
3:4 (25:45) Pfaffinger
4:4 (29:56) Kopke [5-4]
5:4 (31:23) Häufler
5:5 (33:13) Marc Meinhardt (Maier)
6:5 (58:34) Häufler

Strafzeiten:

Salzgitter: 4
Weserstars: 10

Zuschauer: 250

Foto: spfoto.de

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Erfolgreicher Auftakt

Weserstars Bremen  – TAG Salzgitter Icefighters 3 : 2 n.V. (2:1, 0:1, 0:0, 1:0)

Die Weserstars Bremen starten mit einem Sieg in die Playoffs 2018. Vor 250 Zuschauern besiegten sie die TAG Salzgitter Icefighters mit 3:2 nach Verlängerung.

Pünktlich zum Start ins Halbfinale lichtete sich das Lazarett des Vorrundenmeisters. Fast alle Spieler kehrten ins Aufgebot zurück. Einzig Topscorer und Spielertrainer Igor Schön lag mit Fieber im Bett und musste das Geschehen von Zuhause verfolgen.

Auch die Gäste aus der Stahlstadt traten fast in Bestbesetzung an und forderten die Weserstars zum ersten Duell.
Das Spiel begann temporeich und mit einigen Aktionen auf beiden Seiten. Man merkte sofort, Salzgitter war nicht angetreten um den Sieg kampflos herzuschenken. Doch in der fünften Minute mussten sie das erste Tor des Abends hinnehmen. Tim Maier traf zur Führung für die Weserstars. Salzgitter hielt dagegen und belohnte sich in der elften Spielminute mit dem Ausgleich. Die Antwort der Gastgeber folgte fast umgehend. 13 Minuten waren gespielt, als Rückkehrer Christian Priem die Weserstars erneut in Führung brachte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt erspielten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht und drückten auf den Ausgleich. Im Blickpunkt standen nun Maksim Jar und die Defensive der Weserstars. Nur vereinzelt konnten sich die Weserstars befreien und sahen sich angriffslustigen Icefighters ausgesetzt. Der Gast aus Salzgitter spielte in dieser Phase druckvolles Eishockey und kam verdient, in der 37.Minute zum Ausgleich. Pause.

Das letzte Drittel bot dann erneut Playoff-Eishockey vom Feinsten. Ein Spiel, teilweise mit offenem Visier, hielt die Unterhaltung und Spannung auf dem Höhepunkt. Zwar gab es eine Vielzahl von Chancen auf beiden Seiten, Tore blieben aber aus und so ging es in die Verlängerung.

Jetzt war die Spannung förmlich zu fühlen. Jeder Angriff wurde emotional begleitet und Mirco Ratajczak erlöste die Weserstars in der 71. Minute. Spiel 1 geht an die Weserstars. Am Sonntag folgt Runde 2 in der Stahlstadt.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Mehr geht nicht. Das war Werbung für unseren Sport. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und boten faires attraktives Eishockey. Salzgitter perfekt auf dieses Spiel eingestellt, bot uns die Stirn. Der erste Schritt ist getan, jetzt wollen wir am Sonntag nachlegen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Galwas, Priem, Ratajczak, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

1:0 (04:38) Tim Maier (Priem, Meinhardt)
1:1 (10:45) Kopke
2:1 (12:48) Christian Priem (Maier, Meinhardt)
2:2 (36:47) Borysov
3:2 (70:58) Mirco Ratajczak (Naguschewski, P.Schön)

Strafzeiten:

Weserstars: 4
Salzgitter: 6

Zuschauer: 250

Foto: Paul Schön im Zweikampf mit Christian Pelikan (SZ) – (spfoto.de)

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Playoffs 2018 – Halbfinale

Gegnercheck & Vorschau – TAG Salzgitter Icefighters

Zum vierten Mal in Folge, spielen die Weserstars Bremen ein Regionalliga Nord Playoff-Halbfinale. Nach dem EHC Wolfsburg 1b (2014) und zweimal Adendorf (2015 & 2017), gibt es nun das Duell mit den TAG Salzgitter Icefighters.

Noch nie standen sich beide Teams in einer „K.O. – Runde“ gegenüber. Einmal hätte es fast geklappt… . In der Spielzeit 2014/2015 spielten die Icefighters eine überragende Vorrunde und konnten sich punktgleich vor den Weserstars platzieren. Der direkte Vergleich ging in die Stahlstadt und somit auch die Vorrundenmeisterschaft. Für viele Fachleute waren sie die Favoriten auf den Titel, doch im Halbfinale war dann plötzlich Schluss.

In dieser Saison konnten die Weserstars alle vier (5:1, 10:3, 5:4 n.P., 8:3) Begegnungen gegen die Icefighters gewinnen. Einzig das dritte Spiel der Hauptrunde verlief spannender, als die Weserstars binnen 60 Sekunden, zwei Minuten vor Ablauf des Spieles, die Zwei-Tore-Führung der Icefighters egalisierten und sich den Zusatzpunkt im Penaltyschießen holten.

Das Zahlenwerk der abgelaufenen Saison zeigt, die Icefighters blieben unter ihren Möglichkeiten. 5 Siege, 11 Niederlagen – Die Zielsetzung der Icefighters sah sicherlich anders aus. Die vorletzte Niederlage gegen die Weserstars zeigte beispielhaft, einige Punkte wurden gerade in den letzten Minuten der jeweiligen Spiele hergeschenkt. Durch diese Umstände verbauten sich die Stahlstädter eine bessere Ausgangslage.

Fehlt den Icefighters ein Torjäger? Die zweitschwächste Offensive der Liga zeigt hier, zumindest in den Statistiken, klare Anzeichen. Kein Icefighter plazierte sich unter den Top 20 der Regionalliga Nord Scorerwertung. Mit Justin Spenke (6 Tore) haben die Stahlstädter, einen Verteidiger als torgefährlichsten Spieler in ihren Reihen.

Dennoch kann den Icefighters die Überraschung gelingen. Die Defensive kassierte zwar die zweitmeisten Gegentore, hat aber mit Radka Lhotska und Niklas Weikamp ein sehr gutes Torhütergespann am Start. Und hier könnte der Schlüssel zum Erfolg liegen. Schon öfter bissen sich die Bremer Stürmer die Zähne aus.

Foto: Niklas Weikamp (spfoto.de)