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Finale !

TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 2 : 7 (1:5, 1:0, 0:2)

Die Weserstars Bremen gewinnen das vierte Spiel der Halbfinalserie gegen die TAG Salzgitter Icefighters und spielen nun um die Meisterschaft der Regionalliga Nord.

Der Sonntagabend lief so ganz nach dem Geschmack der Weserstars. Gerade in den ersten Minuten der Partie, stellten sie mit schnell vorgetragenen Angriffen und zwei frühen Toren die Weichen auf Sieg.

Artur Galwas (4.) und Christian Priem (5.) sorgten mit ihren Treffern für reichlich Unruhe auf der Salzgitteraner Bank. Aus Sicht der Weserstars war dies natürlich der perfekte Start in die vierte Begegnung des Halbfinales. Die Icefighters konnten sich nur punktuell freispielen und musste in der 14.Minute das nächste Tor hinnehmen. Und der Bremer Angriffsexpress rollte weiter. Paul Schön sorgte mit seinen zwei Toren (17. & 19.) zumindest für die moralische Vorentscheidung. Der erste Treffer für die Icefighters, Sekunden vor Ende des Drittels, war dann eher Ergebniskosmetik.

Im zweiten Abschnitt verflachte die Partie und zahlreiche Strafzeiten säumten den Weg. Zwar gelang den Hausherren in der 28. Minute der Anschlusstreffer in eigener Überzahl, mehr ließen die Weserstars aber nicht zu.

Das letzte Drittel startete mit einem weiteren Tor für die Gäste. Christian Priem vollendete zum 2:6 Zwischenstand, aus Sicht der Icefighters. Den Abschluss setzte der Kapitän. Marc Meinhardt erzielte in der 56. Minute den siebenten Bremer Treffer. Die Weserstars ziehen damit ins Finale der Playoffs 2018.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Eine couragierte Leistung, gerade im ersten Drittel. Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben perfekt umgesetzt. Wir spielen zum vierten Mal in Folge um den Titel, da muss man schon intensiv in den Geschichtsbücher blättern. Chapeau an jeden Einzelnen der Mannschaft, alle Betreuer und unseren Teamarzt Dr. vom Berg, die abseits des Eises tatkräftig anpacken.

Salzgitter bot uns über die komplette Serie Paroli. Gerade die ersten beiden Begegnungen waren an Spannung nicht zu überbieten. Auch wenn es gestern ein wenig emotionaler zuging, es war ein faires Halbfinale. Die Icefighters suchten immer die sportliche Entscheidung. Dafür gebührt ihnen unser Respekt.

Aufstellung Weserstars:
Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Priem, Meinhardt, I.Schön, Galwas, Sobczak, P.Schön, Schophuis, Maier, Wellmann

Scoreboard:

0:1 (03:37) Artur Galwas (Sobczak, Schophuis)
0:2 (04:50) Christian Priem (Maier, Meinhardt)
0:3 (13:08) Igor Schön (Jurcik, Maier) [5-4]
0:4 (16:14) Paul Schön [4-5]
0:5 (18:51) Paul Schön (I. Schön)
1:5 (19:19) Meve
2:5 (27:55) Blankschyn [5-4]
2:6 (41:49) Christian Priem (Meinhardt)
2:7 (55:29) Marc Meinhardt

Strafzeiten:

Salzgitter: 14 + 10 (Schröder) + 10 (Häufler) + 10 (Bannach)
Weserstars: 14

Zuschauer: 289

Foto: spfoto.de

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Torfestival und Shutout in Hamburg

Altonaer SV 1b – Weserstars II  0 : 25 (0:7, 0:8, 0:10)

Der 6. Sieg in Folge für die 2. Mannschaft der Weserstars Bremen war auch der 6. Kantersieg in Folge und zudem blieb das eigene Tor sauber. Im “Palast der Winde“ in Hamburg-Stellingen bot die “Zweite“ ein perfektes Spiel beim Gastgeber, dem Altonaer SV 1b.

Von Beginn an drückten die mit drei Reihen angetretenen Bremer auf das Gaspedal und ließen die Hamburger nur selten gefährlich ins eigene Drittel vorstoßen. Schon in der 2. Spielminute stand es 1:0 für die Weserstars (Tor: Johann Harmstorf) und damit war auch schon der Bann gebrochen. André Thomas und und Dennis Hotopp per Doppelschlag in der 5. Minute markierten die Tore 2 und 3 – und das bei eigener Unterzahl. Das 4. Tor arbeitete “Aki“ Hohnhorst in der 9. Minute über die Torlinie und Wadim Scheifler (Foto) erhöhte in der 16. Minute auf 5:0. Das halbe Dutzend machte der Schweizer André Thomas knapp 3 Minuten vor der Pause voll. Kurz vor der Pausensirene durfte Malte Scheffler sein erstes Saisontor feiern und mit einem klaren 7:0 ging es in die erste Pause.

Nach 12 gespielten Sekunden im zweiten Drittel stand es schon 8:0 (Tor: Yanneck Grimm) und die Bremer ließen nicht locker. In der 27. Minute durfte Steven Launert das erste Mal jubeln als er das 9:0 markierte und 3 Minuten später besorgte Johann Harmstorf das 10. Tor für die Weserstars II. Schon da wurden die Beine der Gastgeber noch schwerer und die freien Räume nutze die Mannschaft von Trainer Alexander Pohl nach Belieben aus. Steven Launert (32. Minute), Dennis Hotopp (33. Minute), “Aki“ Hohnhorst (34. Minute), “Pato“ Guevara (36. Minute) und André Thomas in der 38. Minute schraubten die Führung auf 15:0 hoch. Und mit diesem Zwischenstand gab es zum zweiten Mal den Pausentee.

Was sich zum Ende des Mittelabschnitts andeutete, zog sich über das ganze letzte Drittel hin als die Bremer das Pensum noch einmal erhöhten. Yanneck Grimm und Dennis Launert per Doppelschlag in der 44. Minute eröffneten das letzte Drittel. In der 50. Minute ließ “Aki“ Hohnhorst das 18. Tor folgen und in der 53. Minute machte Julian Petermann das 19:0. Die weiteren Tore in den letzten Minuten schossen André Thomas (54. Min.), Julian Petermann (56. Min.) und in der 57. Minute trafen die Bremer durch Yanneck Grimm und “Pato“ Guevara erneut per Doppelschlag und noch bevor die Schlusssirene ertönte trafen wiederum André Thomas (26 Sekunde vor Schluss) und erneut “Pato“  Guevara (3 Sekunden vor Schluss) für die Weserstars. Nach der Schlusssirene konnte auch Henrik Lütjen feiern, der seinen ersten Shutout in dieser Saison feiern konnte.

Alexander Pohl (Trainer Weserstars II):
Die Mannschaft hat von Anfang bis Ende das Umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. Wir sind diszipliniert und als Mannschaft aufgetreten und jede Reihe konnte sich auszeichnen, was mich besonders gefreut hat. Am 11. März wollen wir im letzten Spiel nochmal richtig Gas geben und alles aus uns rausholen!

Aufstellung Weserstars II:

Tor: Lütjen (60:00), Diek
Verteidigung: D. Launert, Schlasche, Strauch, Haverkamp, Scheffler, Halfer
Sturm: S. Launert, Thomas, Grimm, Guevara, Hotopp, Harmstorf, Petermann, Hohnhorst, Scheifler

Scoreboard:

0:1 [01:09] Harmstorf (Hotopp)
0:2 [04:06] Hotopp (Haverkamp) | UZ -1
0:3 [04:26] Thomas (Grimm, S. Launert) | UZ -1
0:4 [08:53] Hohnhorst (Halfer)
0:5 [15:32] Scheifler (Hohnhorst, Scheffler)
0:6 [17:13] Thomas (Grimm, S. Launert)
0:7 [19:05] Scheffler (Hohnhorst, Petermann)
0:8 [20:12] Grimm (S. Launert)
0:9 [26:14] S. Launert (Thomas, Grimm)
0:10 [29:03] Harmstorf (Hotopp, Haverkamp)
0:11 [31:39] S. Launert (Grimm)
0:12 [32:47] Hotopp ( Harmstorf, Guevara)
0:13 [33:38] Hohnhorst (Scheffler)
0:14 [35:58] Guevara (Hotopp)
0:15 [17:42] Thomas | PP +1
0:16 [43:05] Grimm (Thomas)
0:17 [43:33] D. Launert (Thomas)
0:18 [49:23] Hohnhorst (Scheffler, Scheifler) | PP +1
0:19 [52:36] Petermann (Halfer) | PP +1
0:20 [53:45] Thomas (S. Launert, Grimm)
0:21 [55:33] Petermann (Hohnhorst)
0:22 [56:40] Grimm (S. Launert, Petermann)
0:23 [57:00] Guevara (Hotopp, Harmstorf)
0:24 [59:34] Thomas (S. Launert, Grimm)
0:25 [59:57] Guevara (Haverkamp)

Strafen:

Altonaer SV 1b: 20
Weserstars II: 10

Foto: Patrick Nagel (www.pana-pictures.de)

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Matchball

Weserstars Bremen  – TAG Salzgitter Icefighters 4 : 2 (0:0, 2:2, 2:0)

Die Weserstars Bremen holen sich den zweiten Sieg in die Playoffs 2018. Vor 370 Zuschauern besiegten sie die TAG Salzgitter Icefighters mit 4:2.

Dieses Halbfinale ist an Spannung nicht zu überbieten. Auch im dritten Spiel des zwischen den Weserstars und TAG Salzgitter Icefighters, boten beide Mannschaften wieder einen Eishockey Krimi.

Ohne Mirco Ratajczak, dafür mit Igor Schön, starteten die Gastgeber in die gestrige Partie. Und es ging gleich zur Sache. Keine zwei Minuten waren gespielt, da wurden die ersten Duftmarken gesetzt und beide Strafbänke besetzt. Wie auch schon in den Spielen zuvor, zeigten sich beide Mannschaften taktisch gut eingestellt und neutralisierten sich fast gegenseitig. So blieb das erste Drittel torlos und die Spannung stieg weiter.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Schnellstart der Weserstars. Als Jurcik zieht von der Blauen ab, 1:0 für die Gastgeber. Nun zeigte sich das Spiel ein wenig offener, die Torchancen wurden zahlreicher. In der 26. Minute kamen die Icefighters zum Ausgleich, der wiederum durch ein Tor von Tim Maier (27.) gekontert wurde. Und es ging intensiv weiter. Zahlreiche Möglichkeiten um die Führung auszubauen, scheiterten an der Salzgitteraner Torfrau. Die Gäste bemüht die Partie offen zu halten, kamen 90 Sekunden vor Drittelende, zum erneuten Ausgleich. Mit diesem Zwischenstand ging es in die zweite Pause.

Der Beginn des letzten Drittels zeigte sich, als hätte man die letzten beiden Begegnungen als Kopie Vorlage genommen. Beide Mannschaften belauerten sich, ohne aber das letzte Risiko zu gehen. Erst eine Strafzeit in der 50. Minute gegen die Weserstars brachte die mögliche Vorentscheidung. Igor Schön und Artur Galwas durchkreuzten ein Powerplay der Gäste und schlossen den Konter zum vielumjubelten 3:2 Führungstor ab. Jetzt ging es im wahrsten Sinne des Wortes an die Fingernägel. Salzgitter versuchte noch einmal alles, nahm die Torhüterin vom Eis und drückte ins Bremer Verteidigungsdrittel. Die Weserstars verteidigten mit Mann und Maus. Die Icefighters schafften es nicht, den nötigen Druck aufzubauen und als Darian Wellmann 16 Sekunden vor dem Ende ins leere Tor der Gäste traf, war die Entscheidung gefallen. Spiel 3 geht an die Weserstars.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Taktisch disziplinierte Leistung unserer Mannschaft. Salzgitter bleibt eine harte Nuss. Wir wollen am Sonntag ins Finale einziehen, dafür werden wir entsprechend auftreten.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

1:0 (21:44) Ales Jurcik (Wellmann)
1:1 (25:33) Blankschyn
2:1 (26:44) Tim Maier (Priem)
2:2 (38:30) Spenke
3:2 (51:02) Artur Galwas (I.Schön) [4-5]
4:2 (59:44) Darian Wellmann (Jurcik)

Strafzeiten:

Weserstars: 16
Salzgitter: 16

Zuschauer: 370

Foto: Philip Gebler im Zweikampf mit Christian Pelikan (spfoto.de)

 

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Weserstars II bezwingen auch die Tigers

Weserstars II – Harsefeld Tigers 1b 11 : 3 (4:0, 5:2, 2:1)

Gegen die Tigers 1b aus Harsefeld erkämpften sich die Weserstars II ihren 5. Sieg in Folge und haben mindestens den zweiten Platz in der Landesliga-Gruppe A bereits sicher. Allerdings mussten sich die Bremer deutlich mehr ins Zeug legen als noch im Dezember in Harsefeld, denn bei den Tigers waren nur noch 6 Spieler aus dem Hinspiel dabei und zudem war der eine oder andere Spieler aus der Verbandsligamannschaft der Tigers mit dabei. Die Weserstars mussten dagegen verletzungsbedingt oder aufgrund von Strafen auf einige Stammspieler verzichten.

Den besseren Start erwischten die Gäste, die 2-3 mal in den ersten Minuten gefährlich vor das Tor von Henrik Lütjen auftauchten. Die Bremer brauchten die ersten Minuten, um sich zu akklimatisieren und mussten sich reinarbeiten. Auf diese Weise wurde auch das erste Tor erzielt, denn in der 5. Spielminute wurde im Gewühl die Scheibe von Thomas André förmlich reingekämpft. Das Tor war auch der Wachmacher, denn dann nahmen die Hausherren das Spielgeschehen immer mehr in die Hand. In der 7. Minute traf Dennis Hotopp bei eigener Unterzahl zum 2:0 nach Vorarbeit von Harmstorf und Thomas. In der 12. Minute wurde Yanneck Grimm auf dem Weg zum 3:0 gefoult und so gab es einen Penalty, der allerdings nicht im Gästetor untergebracht werden konnte. Dann durfte “Aki“ Hohnhorst seinen Zweierpack schnüren als er in der 14. und 20. Spielminute den 4:0 Pausenstand erstellt.

Die Kontrolle behielten die Bremer auch nach der Pause und mit einem wunderbar herausgespielten Powerplaytor in der 23. Minute erhöhten die Bremer auf 5:0 als Niclas Haverkamp trocken abzog. Nur drei Minuten später traf der Bremer Kapitän gleich zweimal und schraubte das Ergebnis auf 7:0 hoch. In den folgenden Minuten ließen leider das Scheidsrichter-Duo immer ihre Linie vermissen und sorgten auf beiden Seiten teilweise für merkwürdige Entscheidungen. Die Harsefelder nutzen das im Powerplay in der 28. Minute zum ersten Treffer. Nur eine Minute später musste Maurice Bruns aufgrund eines ungestümen Bandenchecks mit einer Spieldauer in die Kabine. Die folgenden 5 Minuten in Unterzahl überstanden die Bremer aber ohne Gegentreffer und bei eigener Vollzähligkeit ging es auch wieder in die andere Richtung. In der 34. und 35. Minute erhöhten Johann Harmstorf und André Thomas auf 9:1, aber knapp zwei Minuten vor dem Ende fanden sich die Bremer wieder in Unterzahl und kassierten den zweiten Gegentreffer.

Was sich im zweiten Drittel bereits andeutete, so war es im gesamten letzten Drittel ersichtlich, dass beim Schiedsrichter-Duo die klare Linie fehlte. Beide Mannschaften sorgten zwar für erhebliche Unruhe, aber die fehlende Übersicht der Unparteiischen befeuerte zusätzlich ein bis dato relativ faires Spiel. Und so fielen nur noch 3 Tore im letzten Abschnitt. Die Tigers durften in der 46. Minute ihren dritten Treffer bejubeln und drei Minuten später durfte dann auch endlich Yanneck Grimm seinen ersten Treffer des Abends feiern. Für das Highlight sorgte Viktor Dronkin, der in der 53. Minute seinen ersten Saisontreffer erzielen konnte. Trotz des hohen Rückstands gaben die Gäste aus Harsefeld nie nach und zudem zeigte sich die Verteidigung der Bremer an diesem Abend etwas löchrig. Aber Henrik Lütjen erwischte einen klasse Abend, der 39 Schüsse auf seinen Kasten entschärfen konnte.

Alexander Pohl (Trainer Weserstars II):
Man merkt der Mannschaft die wöchentlichen Umstellungen in den Reihen an, denn auch in diesem Spiel brauchten wir eine gewisse Eingewöhnungsphase. Wir hatten es heute deutlich schwerer als noch in Harsefeld und somit ist dieser Sieg höher zu bewerten als der Erfolg im Dezember, auch wenn wir nicht unseren besten Tag hatten. Dennoch bleibt ein kleiner Beigeschmack hängen, denn wir kriegen es zuhause nicht hin, ein Spiel ohne Unruhe über die Bühne zu bringen. Sicherlich müssen wir da auch auf uns schauen, aber auswärts haben wir einen deutlich geringeren Schnitt, was die Strafzeiten betrifft und darüber müssen auch mal die Schiedsrichter nachdenken, die wir in Bremen bekommen und in der Regel sind es fast immer die gleichen.

Aufstellung Weserstars II:

Tor: Lütjen (60:00), Diek
Verteidigung: Strauch, Haverkamp, Ender, Thomas, D. Launert, Scheffler
Sturm: Guevara, Hotopp, Harmstorf, Doronkin, Hohnhorst, Grimm, Bruns, Verner, Gerken

Scoreboard:

1:0 [04:52] Thomas (Hohnhorst, Dornkin)
2:0 [06:26] Hotopp (Harmstorf, Thoams) | UZ-1
3:0 [13:34] Hohnhorst (Dornkin)
4:0 [19:36] Hohnhorst (D. Launert, Grimm)
5:0 [22:35] Haverkamp (Hotopp, Harmstorf) | PP+1
6:0 [25:39] Hotopp (Harmstorf)
7:0 [27:30] Hotopp (Doronkin, Harmstorf)
7:1 [33:15] Fitschen (De Bruin, Bente)
8:1 [35:59] Harmstorf (Hotopp)
9:1 [38:18] Thomas (Grimm)
9:2 [45:54] Fitschen (Krumm, Jesgarsch) | PP+1
9:3 [45:54] Berg (Bente)
10:3 [48:54] Grimm (Thomas)
11:3 [52:37] Doronkin (Hotopp, Hohnhorst)

Strafen:

Weserstars II: 13 + 20 (Bruns)
Tigers 1b: 16 +10 (Bente)

Zuschauer: 50

Foto: Patrick Nagel (www.pana-pictures.de)

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Halbfinale wieder offen

TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 6 : 5 (2:2, 3:3, 1:0)

Die TAG Salzgitter Icefighters gewinnen ihr Heimspiel knapp mit 6:5 und gleichen die Serie aus. Damit geht das Halbfinale in mindestens zwei weitere Spiele.

Der Freitagabend hatte es schon angedeutet, Salzgitter gibt sich nicht im Vorfeld geschlagen und kämpft um jedes Tor. Auch in der gestrigen zweiten Begegnung des Playoff Halbfinales, betrieben beide Teams Werbung für unseren Sport.

Die Marschroute der Weserstars war klar, ein mögliches Aufbäumen der Icefighters verhindern und die eigenen Möglichkeiten nutzen. Die Hausherren wiederum, legten einen Traumstart hin. Nicht mal zwei Minuten waren gespielt, das führten sie mit 1:0. In einer wieder sehr fairen Partie, kamen die Gäste aus Bremen langsam auf Touren. In der neunten Spielminute gelang Artur Galwas der Ausgleich. Hektisch wurde es kurz vor Drittelende. Die Icefighters kamen nach Ablauf einer Bremer Zweiminutenstrafe zur erneuten Führung (19.). Doch und so zeigte sich der bisherige Spielverlauf, die Weserstars kamen zu ihren Chancen und nutzten ein Überzahlspiel 18 Sekunden vor der Pause zum erneuten Ausgleich.

Eilig hatten sie es dann im zweiten Abschnitt. 45 Sekunden nach Drittelbeginn, gelang ihnen die erstmalige Führung. Christian Priem traf mit einem platzierten Schuss und überwand die wieder stark aufspielende Radka Lhotska. Im Gegensatz zum Freitagspiel, waren nun die Weserstars zu Beginn des zweiten Drittels am Drücker. Als Marc Meinhardt in der 24. Minute zum 4:2 aus Bremer Sicht traf, schien die Begegnung in die richtige Richtung zu laufen.
Doch es kam anders. Mirco Ratajczak verletzte sich im Gesicht und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Diesen kurzen Moment der Unruhe und Unkonzentriertheit der Weserstars, nutzten die Icefighters zum Anschlusstreffer in der 26. Minute. Und sie drückten weiter und kamen in der 30. Minute zum Ausgleich. Die Gäste brauchten eine gewisse Zeit um sich wieder zu finden, mussten aber in der 32. Minute den vierten Salzgitteraner Treffer hinnehmen. Es ging in dieser Phase wieder rauf und runter. Sekündlich waren die Torhüter im Blickpunkt. Als Marc Meinhardt in der 34. Minute den 5:5 Ausgleich erzielte, war das Spiel wieder offen.

Im letzten Abschnitt gab es zahlreiche Parallelen zum Freitagsspiel. Beide Teams belauerten sich und warteten auf den Fehler der Anderen. Doch bis zur 59. Minute passierte nichts in der Hinsicht. 86 Sekunden vor der Verlängerung, gelang den Icefighters der spielentscheidende Treffer. Bitter aus Bremer Sicht.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Es war die erwarte schwere Nuss. Der Ausfall von Mirco hat uns kurz geschockt. Die Mannschaft hat gekämpft und bis zum Schluss geackert. Salzgitter hatte gestern das Glück auf der Seite. Jetzt werden die Karten wieder neu gemischt und wir werden am Freitag wieder angreifen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Döding, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Priem, Meinhardt, Galwas, Sobczak, P.Schön, Schophuis, Ratajczak, Maier, Wellmann

Scoreboard:

1:0 (01:59) Kopke
1:1 (08:15) Artur Galwas (Sobczak)
2:1 (18:02) Kopke
2:2 (19:42) Mirco Ratajczak (P.Schön, Maier)]5-4]
2:3 (20:45) Christian Priem (Gebler, Maier)
2:4 (23:26) Marc Meinhardt (Priem, Gebler)
3:4 (25:45) Pfaffinger
4:4 (29:56) Kopke [5-4]
5:4 (31:23) Häufler
5:5 (33:13) Marc Meinhardt (Maier)
6:5 (58:34) Häufler

Strafzeiten:

Salzgitter: 4
Weserstars: 10

Zuschauer: 250

Foto: spfoto.de

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Erfolgreicher Auftakt

Weserstars Bremen  – TAG Salzgitter Icefighters 3 : 2 n.V. (2:1, 0:1, 0:0, 1:0)

Die Weserstars Bremen starten mit einem Sieg in die Playoffs 2018. Vor 250 Zuschauern besiegten sie die TAG Salzgitter Icefighters mit 3:2 nach Verlängerung.

Pünktlich zum Start ins Halbfinale lichtete sich das Lazarett des Vorrundenmeisters. Fast alle Spieler kehrten ins Aufgebot zurück. Einzig Topscorer und Spielertrainer Igor Schön lag mit Fieber im Bett und musste das Geschehen von Zuhause verfolgen.

Auch die Gäste aus der Stahlstadt traten fast in Bestbesetzung an und forderten die Weserstars zum ersten Duell.
Das Spiel begann temporeich und mit einigen Aktionen auf beiden Seiten. Man merkte sofort, Salzgitter war nicht angetreten um den Sieg kampflos herzuschenken. Doch in der fünften Minute mussten sie das erste Tor des Abends hinnehmen. Tim Maier traf zur Führung für die Weserstars. Salzgitter hielt dagegen und belohnte sich in der elften Spielminute mit dem Ausgleich. Die Antwort der Gastgeber folgte fast umgehend. 13 Minuten waren gespielt, als Rückkehrer Christian Priem die Weserstars erneut in Führung brachte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt erspielten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht und drückten auf den Ausgleich. Im Blickpunkt standen nun Maksim Jar und die Defensive der Weserstars. Nur vereinzelt konnten sich die Weserstars befreien und sahen sich angriffslustigen Icefighters ausgesetzt. Der Gast aus Salzgitter spielte in dieser Phase druckvolles Eishockey und kam verdient, in der 37.Minute zum Ausgleich. Pause.

Das letzte Drittel bot dann erneut Playoff-Eishockey vom Feinsten. Ein Spiel, teilweise mit offenem Visier, hielt die Unterhaltung und Spannung auf dem Höhepunkt. Zwar gab es eine Vielzahl von Chancen auf beiden Seiten, Tore blieben aber aus und so ging es in die Verlängerung.

Jetzt war die Spannung förmlich zu fühlen. Jeder Angriff wurde emotional begleitet und Mirco Ratajczak erlöste die Weserstars in der 71. Minute. Spiel 1 geht an die Weserstars. Am Sonntag folgt Runde 2 in der Stahlstadt.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Mehr geht nicht. Das war Werbung für unseren Sport. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und boten faires attraktives Eishockey. Salzgitter perfekt auf dieses Spiel eingestellt, bot uns die Stirn. Der erste Schritt ist getan, jetzt wollen wir am Sonntag nachlegen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Galwas, Priem, Ratajczak, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

1:0 (04:38) Tim Maier (Priem, Meinhardt)
1:1 (10:45) Kopke
2:1 (12:48) Christian Priem (Maier, Meinhardt)
2:2 (36:47) Borysov
3:2 (70:58) Mirco Ratajczak (Naguschewski, P.Schön)

Strafzeiten:

Weserstars: 4
Salzgitter: 6

Zuschauer: 250

Foto: Paul Schön im Zweikampf mit Christian Pelikan (SZ) – (spfoto.de)

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Playoffs 2018 – Halbfinale

Gegnercheck & Vorschau – TAG Salzgitter Icefighters

Zum vierten Mal in Folge, spielen die Weserstars Bremen ein Regionalliga Nord Playoff-Halbfinale. Nach dem EHC Wolfsburg 1b (2014) und zweimal Adendorf (2015 & 2017), gibt es nun das Duell mit den TAG Salzgitter Icefighters.

Noch nie standen sich beide Teams in einer „K.O. – Runde“ gegenüber. Einmal hätte es fast geklappt… . In der Spielzeit 2014/2015 spielten die Icefighters eine überragende Vorrunde und konnten sich punktgleich vor den Weserstars platzieren. Der direkte Vergleich ging in die Stahlstadt und somit auch die Vorrundenmeisterschaft. Für viele Fachleute waren sie die Favoriten auf den Titel, doch im Halbfinale war dann plötzlich Schluss.

In dieser Saison konnten die Weserstars alle vier (5:1, 10:3, 5:4 n.P., 8:3) Begegnungen gegen die Icefighters gewinnen. Einzig das dritte Spiel der Hauptrunde verlief spannender, als die Weserstars binnen 60 Sekunden, zwei Minuten vor Ablauf des Spieles, die Zwei-Tore-Führung der Icefighters egalisierten und sich den Zusatzpunkt im Penaltyschießen holten.

Das Zahlenwerk der abgelaufenen Saison zeigt, die Icefighters blieben unter ihren Möglichkeiten. 5 Siege, 11 Niederlagen – Die Zielsetzung der Icefighters sah sicherlich anders aus. Die vorletzte Niederlage gegen die Weserstars zeigte beispielhaft, einige Punkte wurden gerade in den letzten Minuten der jeweiligen Spiele hergeschenkt. Durch diese Umstände verbauten sich die Stahlstädter eine bessere Ausgangslage.

Fehlt den Icefighters ein Torjäger? Die zweitschwächste Offensive der Liga zeigt hier, zumindest in den Statistiken, klare Anzeichen. Kein Icefighter plazierte sich unter den Top 20 der Regionalliga Nord Scorerwertung. Mit Justin Spenke (6 Tore) haben die Stahlstädter, einen Verteidiger als torgefährlichsten Spieler in ihren Reihen.

Dennoch kann den Icefighters die Überraschung gelingen. Die Defensive kassierte zwar die zweitmeisten Gegentore, hat aber mit Radka Lhotska und Niklas Weikamp ein sehr gutes Torhütergespann am Start. Und hier könnte der Schlüssel zum Erfolg liegen. Schon öfter bissen sich die Bremer Stürmer die Zähne aus.

Foto: Niklas Weikamp (spfoto.de)

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Klarer Sieg gegen mutige Krokodile

Weserstars Bremen II – Crocodiles Hamburg 1c 15:3 (5:2 6:0, 4:1)

Der vierte Sieg in Folge für die „Zweite“ war wieder eine klare Angelegenheit. Allerdings zeigten sich die Gäste aus Hamburg über die gesamte Spielzeit sehr hartnäckig.

Die Personaldecke der Bremer war am Freitagabend etwas dünner als gewohnt und so konnte man nicht die drei vollen Reihen aufbieten. Trotz der drei Sturmreihen standen nur 2 Verteidigerreihen zur Verfügung. Und so dauerte es bis sich die Bremer ins Spiel fanden. Dennoch gelang bereits nach etwas mehr als 3 gespielten Minuten 1:0 als Johann Harmstorf auf Zuspiel von Dennis Hotopp und “Pato“ Guevara die Bremer in Führung brachte. Nur vier Minuten später saß Johann in der Kühlbox und das Powerplay nutzten die Hamburger zum 1:1 Ausgleich. Ab der 10. Spielminute waren die Bremer endgültig im Spiel und gingen wieder in Führung (Tor: Grimm). Eine Minute später erhöhte Timo Gerken auf 3:1 und knapp 2 Minuten später durfte sich “Pato“ Guevara als Torschützen eintragen. In der 15. Minute war es wieder Timo Gerken, der zum 5:1 einnetzen konnte. Kurz vor der Pause durften die Gäste nochmal jubeln und verkürzten auf 5:2!

In den ersten 11 bis 12 Minuten spielten sich die Weserstars II in einen wahren Rausch und bauten die Führung auf 11:2 aus. Als dreimaliger Torschütze konnte sich Yanneck Grimm auszeichnen (26. / 30. / 32.). Die weiteren Torschützen waren Dennis Hotopp (21.), Maurice Bruns (23.) und Johann Harmstorf (27.). Bereits nach knapp 30 Minuten war für den Torwart der Crocodiles Marco Engel Feierabend, da er aufgrund einer Spieldauerstrafe in die Kabine musste. Bis zur zweiten Pause erspielten sich die Bremer eine Vielzahl an weiteren Chancen, die aber alle ungenutzt blieben und so blieb es nach 40 Minuten bei der 11:2-Führung.

Auch im letzten Drittel blieben die Hausherren torgefährlich, aber der neue Goalie der Crocos Florian Soltis vereitelte schlimmeres. In der 49. Minute war aber der Schweizer im Bremer Trikot André Thomas zur Stelle und stellte erstmals eine 10-Tore-Führung her. In der 57. durfte auch Wadim Scheifler (Foto), der „alte Hase“ der Weserstars II, jubeln und erhöhte auf 13:2. In der 57. Minute musste dann leider auch Steven Launert frühzeitig in die Kabine, der wegen Meckerns mit einer Spieldauerstrafe bestraft wurde. Eine Minute später traf erneut Thomas André mit einem Hammer von der blauen Linie zum 14:2. Eine Minute vor Schluss belohnten sich die Crocodiles mit dem dritten Treffer für ihren unermüdlichen Kampfgeist. Den Schlusspunkt markierten aber die Weserstars in Person von “Aki“ Hohnhorst, der den 15:3-Endstand herstellte.

Alexander Pohl (Trainer Weserstars II):
Es war nicht alles perfekt, aber insgesamt bin ich mit meinen Jungs zufrieden. Da uns ein paar Defender fehlten, mussten wir in der Verteidigung etwas umstellen und die Reihen mussten im Laufe des Spiels erstmal warm miteinander werden. Und auch wenn wir 15 Tore geschossen haben, wäre vorne mehr drin gewesen, aber wir wollen mal nicht meckern. Am nächsten Sonntag gegen Harsefeld müssen wir unseren Lauf bestätigen und ich vertraue meiner Mannschaft voll und ganz, dass sie das auch umsetzen wird.

Aufstellung Weserstars II:

Tor: Lütjen (60:00), Diek
Verteidigung: Strauch, Ender, Thomas, Schefler
Sturm: Guevara, Hotopp, Petermann, S. Launert, Hohnhorst, Grimm, Bruns, Doronkin, Gerken

Scoreboard:

1:0 [03:07] Harmstorf (Hotopp, Guevara)
1:1 [07:01] Kraft (Frost, Dau) | PP+1
2:1 [09:44] Grimm
3:1 [10:49] Gerken (Strauch, Thomas)
4:1 [12:13] Guevara (Hotopp, Harmstorf)
5:1 [14:17] Gerken (Bruns)
5:2 [19:27] Dau (Kraft, Wenzel)
6:2 [20:47] Hotopp (Harmstor, Guevara)
7:2 [22:32] Bruns (Thomas)
8:2 [25:31] Grimm (S. Launert)
9:2 [26:40] Harmstorf (Hotopp)
10:2 [29:17] Grimm (S. Launert)
11:2 [31:06] Grimm (Harmstorf, Ender)
12:2 [48:55] Thomas (Grimm) | PP+1
13:2 [56:31] Scheifler
14:2 [57:40] Thomas (Grimm)
14:3 [59:00] Frost (Kraft, Schaller)
15:3 [59:16] Hohnhorst (Doronkin, Hotopp)

Strafen:

Weserstars II: 8 + 10 (Thomas) + 10 (S. Launert) + 20 (S. Launert)
Crocodiles 1c: 7 + 20 (Engel)

Zuschauer: 50

Foto: Patrick Nagel (www.pana-pictures.de)

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Sieg zum Abschluss

Weserstars Bremen – TAG Salzgitter Icefighters 8 : 3 (6:2, 1:0, 1:1)

Die Vorrunde der Regionalliga Nord, endete mit einem Sieg über die TAG Salzgitter Icefighters. In der Generalprobe für die am Freitag startenden Playoffs, gelang dem Vorrundenmeister von der Weser, ein ungefährdeter Erfolg gegen den Kontrahenten in der nun folgenden Halbfinalserie.

Um den Übergang ins Spiel zu finden, blicken wir noch einmal zurück. Am Freitagabend gastierten die Weserstars stark ersatzgeschwächt in Nordhorn. Nach dieser Partie nahmen drei weitere Spieler im Lazarett Platz. Nun galt es einen spielfähigen Kader auf die Beine zu stellen. Mit Patrik Sodeikat und Laurin Rutz rückten die beiden frischgebackenen „Jung“-Weserstars ins Team. Um es vorweg zu nehmen, sie lieferten ein gutes Spiel und feierten ein starkes Debüt.

Auch Salzgitter reiste ersatzgeschwächt an die Weser, hatte aber gerade in den ersten Minuten die ersten gefährlichen Aktionen. Zweieinhalb Minuten waren gespielt, als die Gäste mit 1:0 in Führung gingen. Die frisch zusammengestellten Reihen der Weserstars kamen so langsam in Schwung. In der siebenten Spielminute traf Sascha Schophuis zum Ausgleich. Und wer dachte dieses Spiel würde arm an Höhepunkten verlaufen, sah sich getäuscht. Ab der zwölften Minute fielen die Tore fast im Minutentakt. Die Weserstars nutzten den Moment und sichtlich desorientierte Icefighters mussten binnen vier Minuten, fünf Tore hinnehmen. Paul Schön, Sascha Schophuis, Igor Schön, Tim Maier und Laurin Rutz trafen für die Hausherren. Salzgitter zeigte zu diesem Zeitpunkt ein wichtiges Lebenszeichen und kam zwei Minuten vor der Pause zum zweiten Treffer.

Fast hatte man das Gefühl das stürmische Treiben würde sich auch im zweiten Drittel fortsetzen, doch nach dem siebenten Treffer für die Weserstars durch Paul Schön, setzte die Flaute ein. Die Icefighters zeigten sich trotz weiterem Gegentreffer nicht passiv und suchten ihren Weg zum Bremer Tor. Weitere Treffer gab es aber nicht und so ging es mit einer 7:2 Führung für die Weserstars in die zweite Pause..

Im letzten Abschnitt nutzen die Gäste ein Überzahlspiel und verkürzten in der 49.Minute auf 3:6. Wie schon so oft in dieser Saison, blieb der Schlusspunkt den Weserstars überlassen. Sebastian Sobczak erzielte das achte Bremer Tor an diesem Abend.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Ein sehr schöner Abschluss der Vorrunde. Trotz der zahlreichen kranken und verletzten Spieler und dem daraus resultierenden kleinen Kader, zeigte die Mannschaft eine beherzte Leistung. Besonders freut mich, dass Laurin Rutz und Patrik Sodeikat ihre Chance nutzten und eine starke Leistung ablieferten.

Wir sind Vorrundenmeister, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt gilt es die Kräfte wieder zu bündeln, um am Freitag erfolgreich in die Playoffs zu starten. Salzgitter ist und bleibt ein spielstarker Gegner. Jetzt schon finale Träume zu haben, könnte unsanft auf dem Boden der Tatsachen enden.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Sodeikat, I.Schön, Rutz, Sobczak, P.Schön, Schophuis, Ratajczak, Maier

Scoreboard:

0:1   (02:34) Blankschyn
1:1   (06:22) Sascha Schophuis (Maier, Rutz)
2:1   (11:56) Paul Schön (Ratajczak, Sievert)
3:1   (12:45) Sascha Schophuis (Maier, Rutz)
4:1   (13:15) Igor Schön (P. Schön P)
5:1   (14:30) Laurin Rutz (Sobczak, Maier)
6:1   (16:37) Tim Maier (Sobczak, I.Schön)
6:2   (17:08) Schröder
7:2   (23:54) Paul Schön
7:3   (49:00) Geffers [5-4]
8:3   (55:56) Sebastian Sobczak (Sievert, Maier)

Strafzeiten:

Weserstars: 8
Salzgitter: 4

Zuschauer: 280

Foto: spfoto.de

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Vorrundenmeisterschaft perfekt

EC Nordhorn – Weserstars Bremen 3 : 6 (0:0, 1:3 , 2:3)

Die Weserstars Bremen sind zum dritten Mal nach 2014 und 2017 Vorrundenmeister der Regionalliga Nord. Im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde besiegten sie den EC Nordhorn mit 6:3.

Die derzeit grassierende Grippewelle machte auch vor den Weserstars nicht halt und so traten „nur“ 12 Spieler die Reise in die Grafschaft an.  Zwei Sturmreihen und zwei Verteidigungsreihen, standen Spielertrainer Igor Schön zur Verfügung. Das Spiel begann dann zur Freude der anwesenden Zuschauer, mit zahlreichen Aktionen auf beiden Seiten. Die rund 40 mitgereisten Bremer Fans mussten aber bis zur 30. Minute warten, ehe sie den ersten Treffer bejubeln konnten. Tim Maier traf in eigener Überzahl zur 1:0 Führung. Die Antwort der Hausherren folgte prompt. Drei Minuten später egalisierten sie das Ergebnis. Ein Doppelschlag in der 35. und 36. Minute (Ratajczak & Wellmann) brachte die Gäste wieder in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause.

Der letzte Abschnitt zeigte wieder zahlreiche Torchancen für beide Teams. Tim Maier gelang in der 44. Minute das vierte Tor für die Weserstars. Nordhorn belohnte sich für eine engagierte Leistung, mit dem zweiten Tor an diesem Abend (47.). Ein Penaltyschuss von Mikhael Berezhnoi brachte den zweiten Treffer für die Gastgeber. In der 51. Minute ein Treffer der Marke „Traumtor“. Igor Schön fasste sich ein Herz und stellte den alten Abstand wieder her. Leider kam es jetzt zu zahlreichen kleineren Auseinandersetzungen, die das ansonsten sehr faire Spiel, zu kippen drohten. Hinzu kam, dass sich die Bank der Weserstars zusehends leerte.  Kapitän Marc Meinhardt musste schon Mitte des zweiten Drittels verletzt aufhören. Hinzu gesellte sich noch Philip Gebler. Beide werden in der letzten Vorrundenpartie gegen die TAG Salzgitter Icefighters pausieren.

In der 55. Minuten trafen die Hausherren erneut und verkürzten auf zwei Tore. Doch mehr gelang ihnen nicht. Den Schlusspunkt setzte der Mann des Abends. Tim Maier traf 45 Sekunden vor Ende ins leere Nordhorner Tor.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Ziel erreicht, leider mit einem faden Beigeschmack. Das Lazarett beherbergt mehr Spieler als wir aktiv zur Verfügung haben. Jetzt gilt es, sich schnellstmöglich zu regenerieren. Wir haben eine Woche bis zum Playoffstart.

Ein Dankeschön gilt den zahlreich mitgereisten Fans. Es war eine sehr ansehnliche Kulisse.

Aufstellung Weserstars:

Gläser, Döding, Sievert, Naguschewski, Kuzmin, Gebler, I.Schön, P.Schön, Ratajczak, Maier, Wellmann, Meinhardt

Scoreboard:

0:1          (29:36)  Tim Maier (Wellmann, Kuzmin) [5-4]
1:1          (32:39)  Cremers
1:2          (34:33)  Mirco Ratajczak (P.Schön, I.Schön)
1:3          (35:54)  Darian Wellmann (Gebler)
1:4          (43:29)  Tim Maier (Ratajczak)
2:4          (46:37)  Berezhnoi
2:5          (50:17)  Igor Schön
3:5          (54:26)  Synowiec
3:6          (59:15)  Tim Maier [EN]

Strafzeiten:

Nordhorn: 16 + 10 Holzke
Weserstars: 12

Zuschauer: 543

Foto: spfoto.de