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Weserstars besiegen Adendorfer EC

Weserstars Bremen – Adendorfer EC 5 : 2 (1:1, 2:0, 2:1)

Die Serie hält. Seit fünf Spielen bleibt der Adendorfer EC gegen die Weserstars ohne Erfolg. Der Tabellenführer aus Bremen baut seine Spitzenposition auf fünf Punkte aus.

Das Duell der Rumpfteams. So könnte man den Blick auf den Spielberichtsbogen kurz zusammenfassen. 13 Spieler auf Seiten der Weserstars, 14 Akteure auf der Adendorfer Bank.

Aus Sicht der Weserstars kam die letzte Krankmeldung am Freitagnachmittag. So blieben Spielertrainer Igor Schön jeweils zwei Verteidigungs- und Angriffsreihen. Dennoch entwickelte sich ein munteres Spiel auf beiden Seiten. Den Torreigen eröffnete Igor Schön in der zwölften Spielminute. Die Adendorfer Antwort folgte knapp eine Minute später. Höhepunkt des ersten Drittels war eine Auseinandersetzung zwischen Darian Wellmann und Patrick Folkert, die zwar keine „großen“ Strafen kassierten, aber in Summe 30 Minuten auf der Strafbank Platz nehmen durften.

Im zweiten Drittel übernahmen die Weserstars das Ruder und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten. Finn Günther im Tor des AEC erwischte, ebenso wie Maksim Jar, einen guten Tag. Doch in der 33. Minute war auch er machtlos. Igor Schön erzielte sein zweites Tor an diesem Abend. Den Hattrick perfekt machte er zwei Minuten später. Mit der 3:1 Führung für die Weserstars ging es in die zweite Pause.

Der letzte Abschnitt begann mit einem schnellen Tor für die Hausherren. Jonas Schultz erhöhte auf 4:1. Der AEC gab sich kämpferisch und kam in Überzahl (48.) zum 4:2 Anschlusstreffer. Den Schlusspunkt setzte das Geburtstagskind. Mirco Ratajczak traf Sekunden vor Spielende in das leere Adendorfer Tor.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter):
„Wieder einmal fehlten uns zahlreiche Akteure. Auch Adendorf hatte mit Personalknappheit zu kämpfen und so zeigte sich das Spiel völlig offen. Es freut mich für die Mannschaft, dass sie sich für eine couragierte Leistung belohnte. Letztlich sind es drei weitere Zähler auf der Habenseite und die könnten nochmal wichtig sein.“

Aufstellung Weserstars:

Tor: Jar (60:00), Gläser
Verteidigung: Naguschewski, Jurcik, Gebler, Wellmann
Angriff: P.Schön, I.Schön, Ratajczak, Sobczak, Maier, Schophuis, Schultz

Scoreboard:

1:0 (11:03) Igor Schön (Schophuis)
1:1 (12:35) Kulabuchov
2:1 (32:30) Igor Schön (Gebler, P.Schön)
3:1 (35:07) Igor Schön (Wellmann, Schophuis)
4:1 (41:07) Jonas Schultz (Maier)
4:2 (47:43) Dorion (5-4)
5:2 (59:35) Mirco Ratajczak (EN)

Strafzeiten:

Weserstars: 8 + 10 (Wellmann)
Adendorf: 10 + 10 (Folkert)

Zuschauer: 280

Fotos: spfoto.de

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Weserstars II behalten weiße Weste

Harsefeld Tigers 1b – Weserstars Bremen II 3 : 12 (0:2, 0:1, 3:9)

Auch im dritten Saisonspiel in der Landesliga Nord behält die 2. Mannschaft der Weserstars ihre weiße Weste und stehen punktengleich mit dem Tabellenführer aus Wunstorf auf Platz 2 der Gruppe A!

Mit drei kompletten Reihen trat die Mannschaft von Trainer Alexander Pohl die Reise nach Harsefeld an, um auch im dritten Saisonspiel 3 Punkte zu holen. Von Beginn an setzten die Bremer die Gastgeber unter Druck und der starke Torwart der Tigers bekam einiges zu tun. In der 5. Spielminute war es auch schon passiert als Niclas Haverkamp einen seiner bekannten Läufe auspackte und trocken zur Führung abzog. Knapp 2 Minuten vor der ersten Pause erhöhte Johann Harmstorf auf 2:0 für die Bremer.

Die Weserstars II erhöhten den Druck nach der Pause und in der 25. Minute traf erneut Johann Harmstorf zum 3:0. Auch in der Folgezeit setzten die Bremer das Harsefelder Tor unter Dauerbeschuss, während der Bremer U19-Torwart Thorben Diek, nur vereinzelt sein Können beweisen musste, aber in den richtigen Momenten immer zur Stelle war. Dass es nach 40 Minuten „nur“ 0:3 auf der Anzeigetafel stand, konnten die Harsefelder ihren sehr starken Goalie verdanken.

Das sollte sich im letzten Drittel ändern, in dem die Bremer bereits nach wenigen Sekunden ihre einziges Powerplay des Spiels zum 4:0 (Tor: Yanneck Grimm) nutzen konnten. Nach der Hälfte der Spielzeit wechselten die Gastgeber ihren Torwart. In der 42. Minute konnten die Gastgeber zum ersten Mal jubeln und auf 1:4 verkürzen. „Aki“ Hohnhorst stellte in der 47. Minute wieder den 4-Tore-Abstand her und als Daniel Schwertl, Johann Harmstorf und Niclas Haverkamp innerhalb von 32 Sekunden (51. Minute) das Ergebnis auf 8:1 hochschraubten, war der Zahn bei den Tigers endgültig gezogen. In der Folge trafen „Aki“ Hohnhorst (52. Minute), Wadim Scheifler (53. Minute), „Pato“ Guevara (56. Minute) und Dennis Hotopp (58. Minute) für die Weserstars II. Die Tigers konnten in der 54. und 57. Minute nur für Ergebniskosmetik sorgen.

Alexander Pohl (Trainer Weserstars II):
Die Mannschaft hat ein gutes Spiel abgeliefert, auch wenn unsere Chancenverwertung nicht so gut war. Hier auch ein großes Lob an den Torwart der Tigers, der dafür sorgte, dass wir unser Torverhältnis nicht noch weiter ausbauen konnten. Auch Thorben hat seinen Job im Kasten super gemacht und ein paar schöne Saves gezeigt und positiv war auch, dass alle drei Reihen ihre Punkte gemacht haben. Jetzt haben wir drei Wochen Zeit, um uns auf das Auswärtsspiel bei den Wunstorf Lions am 23.12. vorzubereiten und da müssen wir hochkonzentriert auftreten, um was zählbares mitzunehmen.

Weserstars II Aufstellung:

Tor: Thorben Diek
Verteidigung: Strauch, Haverkamp, Ender, Halfer, Scheifler, D. Launert, Bruns
Sturm: S. Launert, Grimm (A), Schwertl, Harmstorf, Hotopp (C), Guevara, Doronkin, Petermann (A), Hohnhorst

Scoreboard:

0:1 [04:08] Haverkamp (Harmstorf, Guevara)
0:2 [18:16] Harmstorf (S. Launert, Haverkamp)
0:3 [24:41] Harmstorf (Hotopp)
0:4 [40:36] Grimm (Schwertl, S. Launert) PP+1
1:4 [42:01] Hergert (Riebesell)
1:5 [46:04] Hohnhorst
1:6 [50:17] Schwertl (D. Launert, Grimm)
1:7 [50:24] Harmstorf (Hotopp)
1:8 [50:49] Haverkamp (Guevara)
1:9 [51:13] Hohnhorst
1:10 [52:30] Scheifler
2:10 [53:44] Ohlert (de Bruin, Riebesell)
2:11 [55:04] Guevara (Harmstorf, Strauch)
3:11 [56:01] Fitschen (de Bruin)
3:12 [57:34] Hotopp, Harmstorf)

Strafzeiten:

Harsefeld: 2
Weserstars II: 10 + 10 (D. Launert)

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Pflichtsieg in der Grafschaft

Eishockeyclub Nordhorn e.V. – Weserstars Bremen 3 : 7 (1:2, 2:2, 0:3)

Die Weserstars bleiben auswärts ungeschlagen. Beim Tabellenletzten aus Nordhorn, gelang ein auch in der Höhe verdienter Sieg.

Auf Kurs. Am sechsten Spieltag führte die Reise in die Grafschaft. Der bisher punktlose EC Nordhorn, lud zum Gastspiel.

Im Tor der Weserstars, kam Andreas Gläser zu seinem ersten Einsatz über die volle Distanz. Lubomir Sivak wurde in den Sturm beordert und Darian Wellmann kehrte nach einer Verletzungspause zurück ins Team.

Der erste Spielabschnitt zeigte gleich eine optische Überlegenheit der Gäste. Ein offizielles Torschussverhältnis haben wir nicht, doch es waren eine Menge Pucks die Maik Holzke im Grafschafter Tor abwehren musste. Zweimal blieb er chancenlos. In der dritten Spielminute traf Darian Wellmann zur Gästeführung, die in der zehnten Minute durch den ECN egalisiert wurde. Kurz vor Drittelende (19.) erzielte Artur Galwas die erneute Führung für die Weserstars.

Es gibt ja viele Weisheiten über unseren Sport, eine aber schien sich im zweiten Abschnitt zu bewahrheiten. Schießt du keine Tore, bekommt der Gegner seine Möglichkeiten. Und so kam es auch. Der Gastgeber brauchte drei Minuten (25./28.), um das Ergebnis zu drehen. Die kurzzeitige Druckphase der Nordhorner zeigte, dass dieser Gegner nicht im „vorbeifahren“ besiegt wird. Mitte des zweiten Drittels übernahmen die Weserstars wieder das Ruder. Igor Schön (31.) und Artur Galwas (40.) brachten die Gäste wieder in die Spur.

Im letzten Abschnitt zeigte die hohe körperliche Belastung, erste Spuren beim EC Nordhorn. Fast eingeschnürt, sahen sie sich dem Druck der Weserstars ausgesetzt. Igor (44.) und sein Bruder Paul Schön (49.), sorgten nun auch für die entsprechenden Tore. Den finalen Schlusspunkt, setzte der Mann des Abends. Artur Galwas erzielte sein drittes Tor und sorgte so für den 7:3 Endstand aus Bremer Sicht.

Weserstars Aufstellung:

Tor: Gläser (60:00), Döding
Verteidigung: Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler
Angriff: Wellmann, Maier, I.Schön, P.Schön, Sivak, Schophuis, Schultz, Sobczak, Galwas

Scoreboard:

02:06  0:1 Darian Wellmann (Galwas)
09:13  1:1 Matula
18:40  1:2 Artur Galwas
24:41  2:2 Berezhnoi
27:57  3:2 K.Zimbelmann
30:31  3:3 Igor Schön (Schophuis, P.Schön)
39:12  3:4 Artur Galwas (Wellmann)
43:41  3:5 Igor Schön (P.Schön)
48:05  3:6 Paul Schön (Jurcik, I.Schön)
53:47  3:7 Artur Galwas (Sivak)

Strafzeiten:

Nordhorn: 16 + 10 (Horak)
Weserstars: 10

Zuschauer: 597

Foto: spfoto.de

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Spitzenspiel hielt, was es versprach

Weserstars Bremen – Hamburger SV 5 : 6 (1:2, 1:3, 3:0, 0:0, 0:1)

Wieder Dramatik pur, wieder spielten Sekunden eine Rolle. Das gestrige Topspiel der Regionalliga Nord, machte seinem Namen alle Ehre. Nach einer fulminanten Aufholjagd, erkämpften sich die Weserstars einen Punkt. Der Hamburger SV siegt mit 6:5 nach Penaltyschießen und ist jetzt alleiniger Tabellenführer der Regionalliga Nord.

Bei aller Vorfreude auf das Spiel, gab es vor der Begegnung Hiobsbotschaften zu verarbeiten. Marc Meinhardt, Christian Priem und Darian Wellmann konnten aufgrund Verletzungen nicht spielen. Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Das waren bittere Nachrichten unter der Woche. Die drei Spieler sind schwerlich zu ersetzen und wir müssen jetzt die weiteren Untersuchungen abwarten. Erst dann können wir genaueres zum Umfang der Verletzungen sagen.

So gingen die Weserstars mit 2 ½ Sturmreihen in die Partie und konnten gerade zum Anfang des Spieles einige Akzente setzen. Das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite. Nach sieben gespielten Minuten, traf Chris Rapprich für den HSV. Die Antwort der Hausherren folgte prompt. Ales Jurcik glich knapp eine Minute später aus. Als alle wahrscheinlich schon mit den Gedanken in der Pause waren, gelang dem HSV, Sekunden vor Drittelende, die erneute Führung.

Der zweite Abschnitt lief so gar nicht rund, zumindest für die Weserstars. Zwar gab es auch hier wieder reichlich Möglichkeiten, die entscheidenden Tore schoss aber der Gast aus Hamburg. In der 25. und 38. Minute erhöhte die Mannschaft von Trainer Dominic Döge, das Ergebnis auf 4 : 1. Ein unkorrekter Angriff auf Igor Schön, führte zum fälligen „Strafstoß“, den Igor eiskalt verwandelte. Doch auch hier wieder, fast ein Spiegelbild zum vorangegangen Drittel. Sekunden vor der Pause, erzielte der HSV sein fünftes Tor.

Eigentlich war das Spiel gelaufen, doch die Mannschaft der Weserstars zeigte Moral und blies vor knapp 380 Zuschauern zur Aufholjagd. Ein Überzahlspiel in der 51. Minute brachte den dritten Bremer Treffer (Tim Maier), die jetzt deutlich Oberwassser hatten. Zwei Minuten später der Anschlusstreffer durch Mirco Ratajczak. Bisweilen hektisch verliefen die letzten Minuten. Einige strittige Szenen (Tor oder nicht Tor), sorgten für emotionale Ausbrüche auf dem Eis und auf den Rängen.

Die letzte Minute verbrachten die Weserstars ohne Torwart im Kasten und einem zusätzlichen Feldspieler. Der HSV eingeschnürt, konnte sich nur durch unerlaubte Weitschüsse entlasten und als schließlich die Partie fast gelaufen war, fiel der Ausgleich für die Hausherren. Eine Sekunde (!) vor Ende der Begegnung traf Ales Jurcik und belohnte das Team für eine couragierte Leistung. Die Verlängerung brachte keine Entscheidung und so holte sich der HSV den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen.

Andreas Niewiera: (sportl. Leiter): Topspiel, Spitzenspiel, Krimi – alles trifft zu. Beide Teams zeigten warum sie an der Spitze der Liga stehen. Für die Zuschauer war es sicherlich ein hochemotionales Spiel. Letztlich sind wir zufrieden mit dem Punkt und der Gewissheit, ein Team zu haben, das wieder einmal Charakter bewies.

Aufstellung Weserstars:

Tor: Jar (60:00), Döding
Verteidigung: Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sivak
Angriff: P.Schön, Sobczak, I.Schön, Ratajczak, Maier, Galwas, Schophuis, Schultz

Scoreboard:

0:1 (06:17) Rapprich
1:1 (07:09) Ales Jurcik (Schultz, Ratajczak)
1:2 (19:03) Heitmann
1:3 (24:57) Richter
1:4 (37:26) Kovacs
2:4 (39:06) Igor Schön
2:5 (39:52) Kovacs
3:5 (50:16) Tim Maier (5-4)
4:5 (52:42) Mirco Ratajczak (P.Schön)
5:5 (59:59) Ales Jurcik
5:6 (65:00) Richter

Strafzeiten:

Weserstars: 6
Hamburg: 8

Zuschauer: 376

 

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Pokalschlappe für die Weserstars

EG Diez-Limburg – Weserstars Bremen 6 : 0 (1:0, 5:0, 0:0)

Nach zwei Spieltagen im Norddeutschen Eishockeypokal, ist der Traum vom Halbfinale ausgeträumt. Am Sonntagabend gab es eine 0:6 Niederlage bei der EG Diez-Limburg, damit haben die Weserstars so gut wie keine Chance auf die nächste Runde.

Die Weserstars hatten sich viel vorgenommen, doch bereits nach fünf Minuten, gelang den Rockets die 1:0 Führung und in Addition des direkten Vergleiches, mussten die Weserstars jetzt vier Tore erzielen und durften keines mehr bekommen. Doch gerade in den ersten beiden Spielabschnitten, war dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt. Irgendwie verpasste man den Zugang zum Spiel und konnte nur noch reagieren. Die Hausherren, in fast allen Belangen spielüberlegend, trafen bis zur 40. Minute fünf Mal. Bedanken konnte sich die Mannschaft, bei Maksim Jar. Er vereitelte noch weitere zahlreiche Chancen der EG Diez-Limburg.

Im letzten Abschnitt wurde es dann ein Eishockeyspiel mit aktiver Beteiligung der Weserstars. Plötzlich war er da, der Schwung, so wie wir ihn aus den vergangenen Spielen kannten. Wenigstens kein weiteres Gegentor und eine kämpferische Leistung in den letzten 20 Minuten, sorgten für ein wenig Entspannung.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter):
Heute war nix zu holen. Wir kamen nicht in Tritt und die EGDL nutzte das zu zahlreichen Toren. Auch wenn die Ausgangslage nach dem Hinspiel nicht optimal war, hatten wir das Ziel, die Rockets zumindest zu ärgern. Das gelang uns in Ansätzen im letzten Abschnitt. Erwähnen sollte man, dass beide Spiele überaus fair gespielt wurden, so gut wie keine versteckten Fouls und wenig Strafzeiten kennzeichneten die Begegnungen.

Weserstars:

Tor: Jar (60:00), Döding
Verteidigung: Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sivak
Angriff: P.Schön, I.Schön, Ratajczak, Wellmann, Maier, Galwas, Schophuis, Schultz

Scoreboard:

1:0 (05:14) Ansink 4:0 (26:18) Davies (5-4)
2:0 (23:17) Niestroj (5-4) 5:0 (36:23) Wex
3:0 (23:28) Niestroj 6:0 (37:58) Maier

Strafzeiten:

Diez-Limburg: 6
Weserstars: 8

Zuschauer: 193

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Pokalfight vor Rekordkulisse

Weserstars Bremen – EG Diez-Limburg 1:3 (0:0,1:0, 0:3)

Es war ein Eishockeyfest, was den (inoffiziell) über 700 Zuschauern gestern Abend geboten wurde. Zwei gleichwertige Teams boten Eishockey vom Feinsten.

Mit Spannung wurde das Spitzenspiel im Norddeutschen Eishockey Pokal (Gruppe B) erwartet. Leider schlug im Vorfeld der Begegnung erneut das Verletzungspech zu. Mirco Ratajczak, Artur Galwas und Sebastian Sobczak, fehlten im Spiel gegen den Tabellenzweiten der Regionalliga West.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): „Mit gemischten Gefühlen blicken wir auf den gestrigen Abend zurück. Auf der einen Seite die vielen Zuschauer, das bunte Rahmenprogramm und die vielen zufriedenen Gesichter. Auf der anderen Seite, gab es ein Spiel was den Titel Pokalfight mehr als verdiente. Abseits des Ligaalltags boten beiden Mannschaften eine sehr gute Partie. Leider mit dem besseren Ende für die Rockets.“

Dabei begann das Spiel sehr gut aus Bremer Sicht. Lange bot man dem Favoriten Paroli und hielt die Begegnung offen. Der 0:0 Zwischenstand nach dem ersten Drittel, ist ein Beleg für die Ausgeglichenheit der Begegnung.
Die 1:0 Führung durch Rückkehrer Christian Priem in der 29. Minute verwandelte das Paradice in ein Tollhaus. Mit Mann und Maus verteidigten die Weserstars die Führung bis zur zweiten Pause.

Zu Beginn des letzten Abschnittes nutzten die die Gäste eine Überzahlsituation zum Ausgleich (45.) Knapp sechs Minuten später gingen die Rockets erstmals in Führung (55.) und gaben sie nicht mehr ab. Vier Minuten vor Ende, fiel die Entscheidung (56.). Ein erneutes Powerplay nutzte Diez-Limburg zum 3:1 Endstand.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): „Ich bin stolz auf die Mannschaft, die zu keinem Zeitpunkt des Spieles zurückgesteckt hat. Zwei Tore in Unterzahl und somit die Entscheidung sind bitter, aber auch sicherlich eine mögliche Erkenntnis für das Rückspiel am kommenden Sonntag. Wir konnten lange mithalten und hatten selbst zahlreiche Möglichkeiten die Partie zu entscheiden.“

Weserstars:

Tor: Jar (60:00), Gläser
Verteidigung: Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gelbler, Sivak
Angriff: P.Schön, I.Schön, Schophuis, Bastron, Priem, Schultz, Maier, Meinhardt, Wellmann

Scoreboard:

1:0 Christian Priem (Maier)
1:1 Ansink (5-4)
1:2 Davies
1:3 Hemmerich (5-4)

Strafen:

Weserstars: 8
Diez-Limburg 2

Zuschauer: 680

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Weserstars Bremen – Adendorfer EC

Weserstars Bremen – Adendorfer EC 6:3 (1:0, 1:3, 4:0)

Es war ein packendes Eishockeyspiel, das die anwesenden 270 Zuschauer geboten bekamen. Der Gast aus der Lüneburger Heide, mit einem Heimsieg gegen die Icefighters aus Salzgitter im Gepäck, kam nicht nach Bremen, um die Punkte abzuliefern.

Auf Seiten der Weserstars, musste man ohne die etatmäßigen Verteidiger Michael Sievert und Robert Naguschewski auskommen. Darian Wellmann und Max Kuzmin übernahmen diese Aufgaben und taten es mit Bravour.

Den besseren Start hatten die Hausherren. Wie auch in den Spielen zuvor, zeigten sie eine konzentrierte Leistung und belohnten sich in der fünften Minute, mit einem Powerplaytreffer durch Mirco Ratajczak. Mit leichten Spielvorteilen setzten die Weserstars ihr Spiel fort, ein weiteres Tor blieb ihnen aber vorerst verwehrt. Die Pausenführung entsprach dann auch dem Spielverlauf. Leider war die Partie für Philip Gebler hier beendet. Er musste aufgrund einer zugezogenen Gehirnerschütterung pausieren.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Gäste, ebenfalls in Überzahl, zum Ausgleich (23.) und nutzten eine kurze Schwächephase der Hausherren, zu zwei weiteren Toren binnen zwei Minuten (24. / 26.). Nicht nur, dass der Spielverlauf auf den Kopf gestellt wurde, nein der Gast agierte nun mit Oberwasser. Die fällige Auszeit wirkte sich positiv aus, denn die Weserstars kamen langsam wieder in ihre Form. Der Anschlusstreffer durch Sebastian Sobczak in der 32. Minute, gestaltete die Partie wieder offen und brachte die Hausherren zurück in die Partie.

Im letzten Abschnitt zeigte sich das Spiel gerade in den ersten Minuten ausgeglichen. Der Ausgleich durch Igor Schön in der 47. Minute, war nun mehr als verdient. Als Darian Wellmann in 52. Minute zur 4:3 Führung traf, kippte die Begegnung endgültig. Drei Minuten später folgte die Szene des Spiels. Ein erneut überragend haltender Maksim Jar, vereitelte eine Großchance des AEC und im Gegenzug fasste sich erneut Darian Wellmann ein Herz und krönte seinen Sololauf durch die Adendorfer Abwehrreihe, mit dem fünften Bremer Tor. Den Schlusspunkt setzte Artur Galwas, mit seinem Treffer ins leere Gästetor.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): „Packendes Eishockey, zufriedene Zuschauer, drei weitere Punkte. Wir haben gestern an die Leistung aus den Vorbegegnungen angeknüpft. Selbst der Ausfall von Philip, wirkte sich nur kurz aufs Spielgeschehen aus.

Die Mannschaft zeigte selbst nach zwei Toren Rückstand Moral und erkämpfte sich einen hochverdienten Sieg. Wieder einmal heißt es jetzt, die „Kranken“ schnell wieder einsatzbereit zu bekommen, ehe wir am 03.11. nach Adendorf reisen.“

Aufstellung Weserstars:

Tor: Jar (60:00), Döding
Verteidigung: Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sivak, Wellmann
Angriff: P.Schön, Sobczak, I.Schön, Meinhardt, Maier, Schophuis, Galwas, Schultz, Ratajczak

Scoreboard:

1:0 Mirco Ratajczak (I.Schön, Galwas) 5-4
1:1 Kulabuchov 5-4
1:2 Folkert
1:3 Kulabuchov
2:3 Sebastian Sobczak (P. Schön)
3:3 Igor Schön
4:3 Darian Wellmann (Galwas)
5:3 Darian Wellmann (5-4)
6:3 Artur Galwas (Sobczak) EN

Strafzeiten:

Weserstars: 12
Adendorf: 8 + 10 (Dorion)

Zuschauer : 270

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Sieg zum Saisonauftakt

Weserstars Bremen – TAG Salzgitter Icefighters 5:1 (0:1, 4:0, 1:0)

Es war das von allen erwartete Spitzenspiel. Der Gast aus der Stahlstadt zeigte gerade im ersten Drittel, warum er zu den Geheimfavoriten auf den Titel gehört. Die Weserstars brauchten eine Weile um ins Spiel zu finden. Vielleicht war es auch einfach nur Nervosität, den mit zunehmender Spieldauer übernahmen sie die Spielanteile und konnten an die in den Vorbereitungsspielen gezeigte Form anknüpfen. Das Premierentor blieb den Gästen überlassen. In der 13. Minute traf Luca Häufler für die Icefighters. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.

Im Zweiten Abschnitt legten die Weserstars eine Schippe drauf und bekamen nun mehr Anteile im Spiel. Der Ausgleichstreffer durch Sascha Schophuis (31.) und die zwei Minuten später folgende Führung durch Marc Meinhardt (33.) spiegelten mittlerweile auch den Spielverlauf wieder. Und die Weserstars hatten noch nicht genug. Mit einem Doppelschlag (Igor Schön 40. / Tim Maier 40.) in der letzten Minute des Mittelabschnittes erhöhten die Hausherren das Ergebnis auf 4:1.

Im letzten Drittel zeigten die Weserstars weiter sehr ansehnliches Eishockey und kamen durch Tim Maier (54.) zu einem weiteren Treffer. Die Icefighters waren nicht mehr in der Lage, das Spiel der Weserstars zu unterbrechen und mussten sich am Ende deutlich mit 1:5 geschlagen geben.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Ein sehr guter Auftakt der Mannschaft. Wir brauchten ein wenig Zeit um ins Spiel zu kommen, aber dann lief der Motor. Besonders das Unterzahlspiel war heute ein Schlüssel zum Erfolg.

Weserstars Aufstellung:

Tor: Jar (60:00), Gläser
Verteidigung: Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sivak
Angriff: Meinhardt, Wellmann, Maier, I.Schön, P.Schön, Ratajczak, Schophuis, Schultz, Sobczak, Galwas, Bastron

Scoreboard:

12:55 0:1 Häufler L.
30:25 1:1 Sascha Schophuis (Galwas, Schön I.)
32:15 2:1 Marc Meinhardt (Wellmann)
39:11 3:1 Igor Schön
39:45 4:1 Tim Maier (Meinhardt, Wellmann)
53:23 5:1 Tim Maier (Meinhardt)

Strafzeiten:

Weserstars: 10 + 10 (Wellmann)
Salzgitter: 0

Zuschauer: 250

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Traumstart perfekt

TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 3 : 10 (1:4, 1:4, 2:2)

Nur zehn Minuten konnte der Gastgeber das Spiel offen gestalten und während dieser Phase auch in Führung gehen. Doch mit dem Ausgleichstreffer in der zehnten Minute, übernahmen die Weserstars das Ruder und spielten mit den Hausherren, Katz und Maus. Andreas Niewiera (sportl. Leiter): „Wir sind ohne unsere erste Sturmreihe nach Salzgitter gefahren, dazu fehlte Michael Sievert, der beruflich verhindert war. Im Vorfeld waren die Gedanken sicherlich beim letzten Heimspiel, in dem Salzgitter gerade in den ersten 20 Minuten den Ton angab. Die Mannschaft war auf den Punkt genau eingestellt und vereitelte ein frühes Aufbegehren von Salzgitter“.

Die Weserstars zeigten sowohl defensiv, als auch offensiv, eine tadellose Leistung. Bis auf den ersten Gegentreffer, kamen sie kaum in Bedrängnis, und diktierten das Geschehen. Selbst Unterzahlsituation stellten (noch) keine Gefahr da. Die 8 : 1 Pausenführung nach dem zweiten Drittel, entsprach voll und ganz dem Geschehen auf dem Eis.
Im letzten Abschnitt kamen die Icefighters zu zwei Überzahltoren und konnten zumindest dieses Drittel ausgeglichen gestalten. Den Weserstars gelang noch die Treffer neun und zehn, die den erfolgreichen Abend abrundeten. Igor Schön erzielte vier Tore und wurde zum Spieler des Abends gewählt.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): „Wir erwarteten nach dem ersten Abschnitt ein Aufbäumen der Icefighters. Unser druckvolles Angriffsspiel, ließ den Gastgeber aber nicht zur Entfaltung kommen und mit fortlaufender Spieldauer brach auch der Kampfgeist der Hausherren. Letztlich ein mehr als verdienter Sieg.“

Weserstars Aufstellung:

Tor: Jar (60:00), Döding
Verteidigung: Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sivak
Angriff: Maier, I.Schön, P.Schön, Ratajczak, Schophuis, Schultz, Sobczak, Galwas, Bastron

Scoreboard:

1:0 Meve
1:1 Paul Schön (I. Schön, Ratajczak)
1:2 Mirco Ratajczak (P. Schön) (5-4)
1:3 Igor Schön (Naguschewski)
1:4 Igor Schön (P. Schön)
1:5 Tim Maier (Schophuis, Galwas)
1:6 Artur Galwas (Gebler)
1:7 Igor Schön (P. Schön , Jurcik) (5-4)
1:8 Igor Schön (P. Schön )
2:8 Blankschyn (5-4)
2:9 Tim Maier (Galwas)
3:9 Lesko (5-3)
3:10 Paul Schön (Ratajczak)

Strafzeiten:

Salzgitter: 8
Weserstars: 14

Zuschauer: 152