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Halbfinale wieder offen

TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 6 : 5 (2:2, 3:3, 1:0)

Die TAG Salzgitter Icefighters gewinnen ihr Heimspiel knapp mit 6:5 und gleichen die Serie aus. Damit geht das Halbfinale in mindestens zwei weitere Spiele.

Der Freitagabend hatte es schon angedeutet, Salzgitter gibt sich nicht im Vorfeld geschlagen und kämpft um jedes Tor. Auch in der gestrigen zweiten Begegnung des Playoff Halbfinales, betrieben beide Teams Werbung für unseren Sport.

Die Marschroute der Weserstars war klar, ein mögliches Aufbäumen der Icefighters verhindern und die eigenen Möglichkeiten nutzen. Die Hausherren wiederum, legten einen Traumstart hin. Nicht mal zwei Minuten waren gespielt, das führten sie mit 1:0. In einer wieder sehr fairen Partie, kamen die Gäste aus Bremen langsam auf Touren. In der neunten Spielminute gelang Artur Galwas der Ausgleich. Hektisch wurde es kurz vor Drittelende. Die Icefighters kamen nach Ablauf einer Bremer Zweiminutenstrafe zur erneuten Führung (19.). Doch und so zeigte sich der bisherige Spielverlauf, die Weserstars kamen zu ihren Chancen und nutzten ein Überzahlspiel 18 Sekunden vor der Pause zum erneuten Ausgleich.

Eilig hatten sie es dann im zweiten Abschnitt. 45 Sekunden nach Drittelbeginn, gelang ihnen die erstmalige Führung. Christian Priem traf mit einem platzierten Schuss und überwand die wieder stark aufspielende Radka Lhotska. Im Gegensatz zum Freitagspiel, waren nun die Weserstars zu Beginn des zweiten Drittels am Drücker. Als Marc Meinhardt in der 24. Minute zum 4:2 aus Bremer Sicht traf, schien die Begegnung in die richtige Richtung zu laufen.
Doch es kam anders. Mirco Ratajczak verletzte sich im Gesicht und musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Diesen kurzen Moment der Unruhe und Unkonzentriertheit der Weserstars, nutzten die Icefighters zum Anschlusstreffer in der 26. Minute. Und sie drückten weiter und kamen in der 30. Minute zum Ausgleich. Die Gäste brauchten eine gewisse Zeit um sich wieder zu finden, mussten aber in der 32. Minute den vierten Salzgitteraner Treffer hinnehmen. Es ging in dieser Phase wieder rauf und runter. Sekündlich waren die Torhüter im Blickpunkt. Als Marc Meinhardt in der 34. Minute den 5:5 Ausgleich erzielte, war das Spiel wieder offen.

Im letzten Abschnitt gab es zahlreiche Parallelen zum Freitagsspiel. Beide Teams belauerten sich und warteten auf den Fehler der Anderen. Doch bis zur 59. Minute passierte nichts in der Hinsicht. 86 Sekunden vor der Verlängerung, gelang den Icefighters der spielentscheidende Treffer. Bitter aus Bremer Sicht.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Es war die erwarte schwere Nuss. Der Ausfall von Mirco hat uns kurz geschockt. Die Mannschaft hat gekämpft und bis zum Schluss geackert. Salzgitter hatte gestern das Glück auf der Seite. Jetzt werden die Karten wieder neu gemischt und wir werden am Freitag wieder angreifen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Döding, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Priem, Meinhardt, Galwas, Sobczak, P.Schön, Schophuis, Ratajczak, Maier, Wellmann

Scoreboard:

1:0 (01:59) Kopke
1:1 (08:15) Artur Galwas (Sobczak)
2:1 (18:02) Kopke
2:2 (19:42) Mirco Ratajczak (P.Schön, Maier)]5-4]
2:3 (20:45) Christian Priem (Gebler, Maier)
2:4 (23:26) Marc Meinhardt (Priem, Gebler)
3:4 (25:45) Pfaffinger
4:4 (29:56) Kopke [5-4]
5:4 (31:23) Häufler
5:5 (33:13) Marc Meinhardt (Maier)
6:5 (58:34) Häufler

Strafzeiten:

Salzgitter: 4
Weserstars: 10

Zuschauer: 250

Foto: spfoto.de

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Erfolgreicher Auftakt

Weserstars Bremen  – TAG Salzgitter Icefighters 3 : 2 n.V. (2:1, 0:1, 0:0, 1:0)

Die Weserstars Bremen starten mit einem Sieg in die Playoffs 2018. Vor 250 Zuschauern besiegten sie die TAG Salzgitter Icefighters mit 3:2 nach Verlängerung.

Pünktlich zum Start ins Halbfinale lichtete sich das Lazarett des Vorrundenmeisters. Fast alle Spieler kehrten ins Aufgebot zurück. Einzig Topscorer und Spielertrainer Igor Schön lag mit Fieber im Bett und musste das Geschehen von Zuhause verfolgen.

Auch die Gäste aus der Stahlstadt traten fast in Bestbesetzung an und forderten die Weserstars zum ersten Duell.
Das Spiel begann temporeich und mit einigen Aktionen auf beiden Seiten. Man merkte sofort, Salzgitter war nicht angetreten um den Sieg kampflos herzuschenken. Doch in der fünften Minute mussten sie das erste Tor des Abends hinnehmen. Tim Maier traf zur Führung für die Weserstars. Salzgitter hielt dagegen und belohnte sich in der elften Spielminute mit dem Ausgleich. Die Antwort der Gastgeber folgte fast umgehend. 13 Minuten waren gespielt, als Rückkehrer Christian Priem die Weserstars erneut in Führung brachte. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt erspielten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht und drückten auf den Ausgleich. Im Blickpunkt standen nun Maksim Jar und die Defensive der Weserstars. Nur vereinzelt konnten sich die Weserstars befreien und sahen sich angriffslustigen Icefighters ausgesetzt. Der Gast aus Salzgitter spielte in dieser Phase druckvolles Eishockey und kam verdient, in der 37.Minute zum Ausgleich. Pause.

Das letzte Drittel bot dann erneut Playoff-Eishockey vom Feinsten. Ein Spiel, teilweise mit offenem Visier, hielt die Unterhaltung und Spannung auf dem Höhepunkt. Zwar gab es eine Vielzahl von Chancen auf beiden Seiten, Tore blieben aber aus und so ging es in die Verlängerung.

Jetzt war die Spannung förmlich zu fühlen. Jeder Angriff wurde emotional begleitet und Mirco Ratajczak erlöste die Weserstars in der 71. Minute. Spiel 1 geht an die Weserstars. Am Sonntag folgt Runde 2 in der Stahlstadt.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Mehr geht nicht. Das war Werbung für unseren Sport. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und boten faires attraktives Eishockey. Salzgitter perfekt auf dieses Spiel eingestellt, bot uns die Stirn. Der erste Schritt ist getan, jetzt wollen wir am Sonntag nachlegen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Galwas, Priem, Ratajczak, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

1:0 (04:38) Tim Maier (Priem, Meinhardt)
1:1 (10:45) Kopke
2:1 (12:48) Christian Priem (Maier, Meinhardt)
2:2 (36:47) Borysov
3:2 (70:58) Mirco Ratajczak (Naguschewski, P.Schön)

Strafzeiten:

Weserstars: 4
Salzgitter: 6

Zuschauer: 250

Foto: Paul Schön im Zweikampf mit Christian Pelikan (SZ) – (spfoto.de)

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Playoffs 2018 – Halbfinale

Gegnercheck & Vorschau – TAG Salzgitter Icefighters

Zum vierten Mal in Folge, spielen die Weserstars Bremen ein Regionalliga Nord Playoff-Halbfinale. Nach dem EHC Wolfsburg 1b (2014) und zweimal Adendorf (2015 & 2017), gibt es nun das Duell mit den TAG Salzgitter Icefighters.

Noch nie standen sich beide Teams in einer „K.O. – Runde“ gegenüber. Einmal hätte es fast geklappt… . In der Spielzeit 2014/2015 spielten die Icefighters eine überragende Vorrunde und konnten sich punktgleich vor den Weserstars platzieren. Der direkte Vergleich ging in die Stahlstadt und somit auch die Vorrundenmeisterschaft. Für viele Fachleute waren sie die Favoriten auf den Titel, doch im Halbfinale war dann plötzlich Schluss.

In dieser Saison konnten die Weserstars alle vier (5:1, 10:3, 5:4 n.P., 8:3) Begegnungen gegen die Icefighters gewinnen. Einzig das dritte Spiel der Hauptrunde verlief spannender, als die Weserstars binnen 60 Sekunden, zwei Minuten vor Ablauf des Spieles, die Zwei-Tore-Führung der Icefighters egalisierten und sich den Zusatzpunkt im Penaltyschießen holten.

Das Zahlenwerk der abgelaufenen Saison zeigt, die Icefighters blieben unter ihren Möglichkeiten. 5 Siege, 11 Niederlagen – Die Zielsetzung der Icefighters sah sicherlich anders aus. Die vorletzte Niederlage gegen die Weserstars zeigte beispielhaft, einige Punkte wurden gerade in den letzten Minuten der jeweiligen Spiele hergeschenkt. Durch diese Umstände verbauten sich die Stahlstädter eine bessere Ausgangslage.

Fehlt den Icefighters ein Torjäger? Die zweitschwächste Offensive der Liga zeigt hier, zumindest in den Statistiken, klare Anzeichen. Kein Icefighter plazierte sich unter den Top 20 der Regionalliga Nord Scorerwertung. Mit Justin Spenke (6 Tore) haben die Stahlstädter, einen Verteidiger als torgefährlichsten Spieler in ihren Reihen.

Dennoch kann den Icefighters die Überraschung gelingen. Die Defensive kassierte zwar die zweitmeisten Gegentore, hat aber mit Radka Lhotska und Niklas Weikamp ein sehr gutes Torhütergespann am Start. Und hier könnte der Schlüssel zum Erfolg liegen. Schon öfter bissen sich die Bremer Stürmer die Zähne aus.

Foto: Niklas Weikamp (spfoto.de)

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Sieg zum Abschluss

Weserstars Bremen – TAG Salzgitter Icefighters 8 : 3 (6:2, 1:0, 1:1)

Die Vorrunde der Regionalliga Nord, endete mit einem Sieg über die TAG Salzgitter Icefighters. In der Generalprobe für die am Freitag startenden Playoffs, gelang dem Vorrundenmeister von der Weser, ein ungefährdeter Erfolg gegen den Kontrahenten in der nun folgenden Halbfinalserie.

Um den Übergang ins Spiel zu finden, blicken wir noch einmal zurück. Am Freitagabend gastierten die Weserstars stark ersatzgeschwächt in Nordhorn. Nach dieser Partie nahmen drei weitere Spieler im Lazarett Platz. Nun galt es einen spielfähigen Kader auf die Beine zu stellen. Mit Patrik Sodeikat und Laurin Rutz rückten die beiden frischgebackenen „Jung“-Weserstars ins Team. Um es vorweg zu nehmen, sie lieferten ein gutes Spiel und feierten ein starkes Debüt.

Auch Salzgitter reiste ersatzgeschwächt an die Weser, hatte aber gerade in den ersten Minuten die ersten gefährlichen Aktionen. Zweieinhalb Minuten waren gespielt, als die Gäste mit 1:0 in Führung gingen. Die frisch zusammengestellten Reihen der Weserstars kamen so langsam in Schwung. In der siebenten Spielminute traf Sascha Schophuis zum Ausgleich. Und wer dachte dieses Spiel würde arm an Höhepunkten verlaufen, sah sich getäuscht. Ab der zwölften Minute fielen die Tore fast im Minutentakt. Die Weserstars nutzten den Moment und sichtlich desorientierte Icefighters mussten binnen vier Minuten, fünf Tore hinnehmen. Paul Schön, Sascha Schophuis, Igor Schön, Tim Maier und Laurin Rutz trafen für die Hausherren. Salzgitter zeigte zu diesem Zeitpunkt ein wichtiges Lebenszeichen und kam zwei Minuten vor der Pause zum zweiten Treffer.

Fast hatte man das Gefühl das stürmische Treiben würde sich auch im zweiten Drittel fortsetzen, doch nach dem siebenten Treffer für die Weserstars durch Paul Schön, setzte die Flaute ein. Die Icefighters zeigten sich trotz weiterem Gegentreffer nicht passiv und suchten ihren Weg zum Bremer Tor. Weitere Treffer gab es aber nicht und so ging es mit einer 7:2 Führung für die Weserstars in die zweite Pause..

Im letzten Abschnitt nutzen die Gäste ein Überzahlspiel und verkürzten in der 49.Minute auf 3:6. Wie schon so oft in dieser Saison, blieb der Schlusspunkt den Weserstars überlassen. Sebastian Sobczak erzielte das achte Bremer Tor an diesem Abend.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Ein sehr schöner Abschluss der Vorrunde. Trotz der zahlreichen kranken und verletzten Spieler und dem daraus resultierenden kleinen Kader, zeigte die Mannschaft eine beherzte Leistung. Besonders freut mich, dass Laurin Rutz und Patrik Sodeikat ihre Chance nutzten und eine starke Leistung ablieferten.

Wir sind Vorrundenmeister, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt gilt es die Kräfte wieder zu bündeln, um am Freitag erfolgreich in die Playoffs zu starten. Salzgitter ist und bleibt ein spielstarker Gegner. Jetzt schon finale Träume zu haben, könnte unsanft auf dem Boden der Tatsachen enden.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Sodeikat, I.Schön, Rutz, Sobczak, P.Schön, Schophuis, Ratajczak, Maier

Scoreboard:

0:1   (02:34) Blankschyn
1:1   (06:22) Sascha Schophuis (Maier, Rutz)
2:1   (11:56) Paul Schön (Ratajczak, Sievert)
3:1   (12:45) Sascha Schophuis (Maier, Rutz)
4:1   (13:15) Igor Schön (P. Schön P)
5:1   (14:30) Laurin Rutz (Sobczak, Maier)
6:1   (16:37) Tim Maier (Sobczak, I.Schön)
6:2   (17:08) Schröder
7:2   (23:54) Paul Schön
7:3   (49:00) Geffers [5-4]
8:3   (55:56) Sebastian Sobczak (Sievert, Maier)

Strafzeiten:

Weserstars: 8
Salzgitter: 4

Zuschauer: 280

Foto: spfoto.de

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Vorrundenmeisterschaft perfekt

EC Nordhorn – Weserstars Bremen 3 : 6 (0:0, 1:3 , 2:3)

Die Weserstars Bremen sind zum dritten Mal nach 2014 und 2017 Vorrundenmeister der Regionalliga Nord. Im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde besiegten sie den EC Nordhorn mit 6:3.

Die derzeit grassierende Grippewelle machte auch vor den Weserstars nicht halt und so traten „nur“ 12 Spieler die Reise in die Grafschaft an.  Zwei Sturmreihen und zwei Verteidigungsreihen, standen Spielertrainer Igor Schön zur Verfügung. Das Spiel begann dann zur Freude der anwesenden Zuschauer, mit zahlreichen Aktionen auf beiden Seiten. Die rund 40 mitgereisten Bremer Fans mussten aber bis zur 30. Minute warten, ehe sie den ersten Treffer bejubeln konnten. Tim Maier traf in eigener Überzahl zur 1:0 Führung. Die Antwort der Hausherren folgte prompt. Drei Minuten später egalisierten sie das Ergebnis. Ein Doppelschlag in der 35. und 36. Minute (Ratajczak & Wellmann) brachte die Gäste wieder in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause.

Der letzte Abschnitt zeigte wieder zahlreiche Torchancen für beide Teams. Tim Maier gelang in der 44. Minute das vierte Tor für die Weserstars. Nordhorn belohnte sich für eine engagierte Leistung, mit dem zweiten Tor an diesem Abend (47.). Ein Penaltyschuss von Mikhael Berezhnoi brachte den zweiten Treffer für die Gastgeber. In der 51. Minute ein Treffer der Marke „Traumtor“. Igor Schön fasste sich ein Herz und stellte den alten Abstand wieder her. Leider kam es jetzt zu zahlreichen kleineren Auseinandersetzungen, die das ansonsten sehr faire Spiel, zu kippen drohten. Hinzu kam, dass sich die Bank der Weserstars zusehends leerte.  Kapitän Marc Meinhardt musste schon Mitte des zweiten Drittels verletzt aufhören. Hinzu gesellte sich noch Philip Gebler. Beide werden in der letzten Vorrundenpartie gegen die TAG Salzgitter Icefighters pausieren.

In der 55. Minuten trafen die Hausherren erneut und verkürzten auf zwei Tore. Doch mehr gelang ihnen nicht. Den Schlusspunkt setzte der Mann des Abends. Tim Maier traf 45 Sekunden vor Ende ins leere Nordhorner Tor.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Ziel erreicht, leider mit einem faden Beigeschmack. Das Lazarett beherbergt mehr Spieler als wir aktiv zur Verfügung haben. Jetzt gilt es, sich schnellstmöglich zu regenerieren. Wir haben eine Woche bis zum Playoffstart.

Ein Dankeschön gilt den zahlreich mitgereisten Fans. Es war eine sehr ansehnliche Kulisse.

Aufstellung Weserstars:

Gläser, Döding, Sievert, Naguschewski, Kuzmin, Gebler, I.Schön, P.Schön, Ratajczak, Maier, Wellmann, Meinhardt

Scoreboard:

0:1          (29:36)  Tim Maier (Wellmann, Kuzmin) [5-4]
1:1          (32:39)  Cremers
1:2          (34:33)  Mirco Ratajczak (P.Schön, I.Schön)
1:3          (35:54)  Darian Wellmann (Gebler)
1:4          (43:29)  Tim Maier (Ratajczak)
2:4          (46:37)  Berezhnoi
2:5          (50:17)  Igor Schön
3:5          (54:26)  Synowiec
3:6          (59:15)  Tim Maier [EN]

Strafzeiten:

Nordhorn: 16 + 10 Holzke
Weserstars: 12

Zuschauer: 543

Foto: spfoto.de

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Final Countdown

Die letzten beiden Spiele der Eishockey Regionalliga Nord – Hauptrunde – 2017/2018 stehen am Wochenende auf dem Programm.

Und aus Sicht der Weserstars Bremen wird es das Wichtigste der bisherigen Saison. Durch die Niederlage am vergangenen Wochenende beim Tabellenzweiten Hamburger SV (2:7), wird es noch einmal eng an der Tabellenspitze. Das Gastspiel an der Elbe lief aus Bremer Sicht nicht optimal, zwei Verteidiger reisten nicht mit und so musste Spielertrainer Igor Schön (wieder einmal) die Reihen umstellen. Der HSV in Bestbesetzung, nutzte diesen Umstand gnadenlos aus und feierte den dritten Sieg gegen die Weserstars. So schmerzlich diese Niederlage auch war, jetzt heißt es für die Weserstars Bremen, das letzte Wochenende zu nutzen, um gut vorbereitet in die am 16. Februar startenden Playoffs zu gehen.

Am Freitag führt die Reise in die Grafschaft nach Nordhorn. Der Tabellenletzte hat keinerlei Chancen auf die Runde der besten Vier und kann befreit aufspielen. Auf keinen Fall soll der EC Nordhorn zum Stolperstein werden. Mit einem Sieg hätten die Bremer eine Hand an der Vorrundenmeisterschaft. Vollenden könnten sie diese dann am kommenden Sonntag. Im Heimspiel gegen die TAG Salzgitter Icefighters (Sonntag, 19:00 Uhr Eissporthalle Paradice) soll der erste Platz zementiert werden.

Gelingt ein erfolgreiches Wochenende, so bekommt man es im Halbfinale (Modus „Best of 5“) wieder mit den TAG Salzgitter Icefighters zu tun.

Die Weserstars wollen den ersten Platz aus eigener Kraft erreichen und hoffen auf zahlreiche Zuschauer. Karten gibt es in ausreichender Menge an der Abendkasse.

09.02.18 20:00 Uhr EC Nordhorn – Weserstars
11.02.18 19:00 Uhr Weserstars – TAG Salzgitter Icefighters

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Derbysieg!

Weserstars Bremen – Hamburger SV 5 : 1 (1:0, 2:0, 2:1)

Das ist er, der erste Erfolg gegen den Hamburger SV in der laufenden Saison. Vor 480 Zuschauern gewinnen die Weserstars mit 5:1 und sind jetzt nah dran, an der dritten Vorrundenmeisterschaft nach 2014 und 2017.

Was in Salzgitter schon gut funktionierte, zeigte sich am Freitagabend auch im Spitzenspiel der Regionalliga Nord, gegen den Hamburger SV. Wie am vergangenen Sonntag, verfügte Spielertrainer Igor Schön nur über eine dezimierte Formation, die aber mannschaftlich geschlossen auftrat und sich den ersten Derby(heim)sieg seit über einem Jahr holte.

Das Spiel begann aus Bremer Sicht optimal. Sechs Minuten waren gespielt, als Kapitän Marc Meinhardt sein fünftes Saisontor erzielte und die Weserstars mit 1:0 in Führung brachte. Die Führung zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient, da die Hausherren die spielerischen Akzente setzten. Der Gast aus Hamburg, musste ebenfalls auf einige Spieler verzichten und kam schwer in die Partie. Mit fortlaufender Spieldauer festigten die Gastgeber ihr Angriffsspiel und wenn mal ein Hamburger Angriff startete, war die Bremer Defensive um Torwart Maksim Jar zur Stelle. Mit der knappen 1:0 Führung ging es in die erste Pause.

Kurze Aufregung abseits des Eis. Matyas Kovacs musste die Eisfläche verlassen und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Er konnte mit seinen Mannschaftskameraden die Heimreise antreten. An dieser Stelle nochmals gute Besserung.

Im zweiten Abschnitt zeigte sich den anwesenden Zuschauern das gleiche Bild. Selbstbewusste Weserstars, zeigten zum Teil sehr schön vorgetragene Angriffe und belohnten sich in der 29. Minute. Ales Jurcik traf zum 2:0 Zwischenstand. Der Gastgeber mit nun deutlich mehr Spielanteilen, drückte aufs Hamburger Tor und eine Angriffskombination von Artur Galwas und Phillip Gebler, brachte den dritten Bremer Treffer. 36 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. 3:0 hieß es zur zweiten Pause.

Im letzten Drittel setzten die Weserstars, mit einem Doppelschlag, die Weichen frühzeitig auf Sieg. Artur Galwas (46.) und Darian Wellmann (47.) machten den sprichwörtlichen Deckel drauf. 5:0, eine nun mehr als verdienter Zwischenstand. Der letzte Treffer des Abends blieb den Gästen überlassen. Benjamin Garbe sorgte in der 54. Minute für Ergebniskosmetik.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Wir haben einen Lauf und können ihn hoffentlich lange konservieren. Es war das erwartete Spitzenspiel und die anwesenden Zuschauer sahen eine ansprechende Partie. Der Erfolg bringt uns der Hauptrundenmeisterschaft näher, die wir in den verbleibenden drei Spielen natürlich einfahren wollen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, I.Schön, Galwas, Ratajczak, Maier, Wellmann, Meinhardt

Scoreboard:

1:0 (05:35) Marc Meinhardt (Maier)
2:0 (28:21) Ales Jurcik (Ratajczak, I.Schön)
3:0 (35:26) Philip Gebler (Galwas)
4:0 (45:07) Artur Galwas (Ratajczak, I.Schön)
5:0 (46:55) Darian Wellmann (Sievert)
5:1 (53:44) Garbe

Strafzeiten:

Weserstars: 8
Hamburg: 14

Zuschauer: 480

Foto: spfoto.de

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Dramatisches Finish in Salzgitter

TAG Salzgitter Icefighters – Weserstars Bremen 4 : 5 (3:1, 1:1, 0:2, 0:0, 0:1)

Die Weserstars drehen das Spiel beim Tabellenvierten und holen sich den Zusatzpunkt im Penaltyschießen.

Wieder einmal treiben es die Weserstars auf die Spitze. Zwei Minuten vor Spielende sahen die TAG Salzgitter Icefighters wie der sichere Sieger aus, doch dann drehten die Weserstars in das Spiel zu ihren Gunsten.

Temporeich begann das Spiel am 12.Spieltag der Regionalliga Nord. Die Hausherren, starteten mit dem ersten Tor des Abends. Sieben Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Die Antwort folgte prompt. Igor Schön egalisierte knapp 40 Sekunden später und gab den Gästen mit diesem Tor neuen Schwung. Doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Gelang es den Icefighters sich einmal freizuspielen, kamen sie gefährlich ins Bremer Verteidigungsdrittel. Mit zwei Toren in der 16. und 20. Minute, belohnten sie sich für couragiert vorgetragene Angriffe. Die 3:1 Drittelführung ging dann auch in Ordnung.

Mit viel Wut im Bauch starteten die Weserstars in den zweiten Abschnitt. 27 Sekunden standen auf der Uhr, als Marc Meinhardt die Gäste wieder heranbrachte. Immer wieder gab es nun Bremer Angriffe aufs Tor der Icefighters. Leider, blieben sie erfolglos und so kam es, wie es fast vermutet wurde. Salzgitter steckte nicht auf und erzielte 15 Sekunden vor Drittelende das vierte Tor für die Hausherren an diesem Abend.

Der Schlussabschnitt lief lange Zeit recht unspektakulär. Erst in den letzten Minuten wurde es dramatisch. Ein erfolgreiches Überzahlspiel sorgte 65 Sekunden vor Ende, noch einmal für Spannung. Maksim Tor hatte längst seinen Kasten verlassen. 23 Sekunden später, ähnliche Situation, Bremen ohne Torhüter mit sechs Feldspielern agierend, kam zum nun hoch verdienten Ausgleich.

Die Verlängerung brachte keine Entscheidung und so ging es ins Penaltyschießen. Hier traf Ales Jurcik als einziger Akteur und der Zusatzpunkt ging an die Weserstars.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Es war ein hochklassiges Spiel beider Mannschaften, mit dem besseren Ende für uns. Wir haben nie aufgesteckt und letztlich auch verdient den Ausgleich geschossen. Den Zusatzpunkt nehmen wir natürlich gerne mit.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Döding, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, I.Schön, Galwas, Ratajczak, Maier, Wellmann, Meinhardt

Scoreboard:

1:0 (07:36) Spenke
1:1 (08:15) Igor Schön (Kuzmin, Schophuis)
2:1 (15:07) Blankschyn [5-4]
3:1 (18:59) Spenke
3:2 (20:27) Marc Meinhardt (Wellmann, Naguschewski)
4:2 (39.35) Blankschyn
4:3 (58:55) Ales Jurcik (Gebler, Meinhardt) [5-4]
4:4 (59:18) Darian Wellmann (I.Schön, Jurcik)
4:5 (65:00) Ales Jurcik

Strafzeiten:

Salzgitter: 8
Weserstars: 14

Zuschauer: 170

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Die Weserstars bleiben in der Erfolgsspur

Weserstars Bremen – EC Nordhorn   8 : 2 (4:1, 3:0, 1:1)

Vor 360 Zuschauern besiegten die Weserstars den EC Nordhorn mit 8:2 und sicherten sich somit das Heimrecht für die Playoffs.

Der Tabellenführer von der Weser ist momentan in blendender Verfassung. Eine Woche nach dem Erfolg in Adendorf, zeigten die Weserstars am Freitagabend, wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung und verteidigten die Tabellenführung.

Der Gast aus der Grafschaft hatte den besseren Einstieg in die Partie und ging in der fünften Minute mit 1:0 in Führung. Die Weserstars brauchten einige Zeit, bis sich die umgestellten Angriffsreihen gefunden hatten. Doch dann lief der Motor auf Hochtouren. Sascha Schophuis und Marc Meinhardt sorgten in der 14. Minute mit einem Doppelschlag für die erstmalige Führung der Hausherren. Der EC Nordhorn nun in die Defensive gedrängt, konnte sich kaum aus dem eigenen Verteidigungsdrittel befreien und musste in der 16. Minute, den dritten Bremer Treffer durch Ales Jurcik hinnehmen. Paul Schön sorgte in der 20. Minute, mit seinem Tor in eigener Überzahl, für eine klare Führung der Weserstars.

Im zweiten Abschnitt gestaltete sich das Spiel ein wenig offener. Nordhorn konnte sich ein wenig freispielen wurde aber gegen Ende des Drittels wieder in die Verteidigung gezwungen. Darian Wellmann (37.) und zweimal Paul Schön (39./40.) sorgten für die Vorentscheidung zu Gunsten der Hausherren.

Das letzte Drittel lief dann deutlich entspannter. Die Weserstars zeigten einige sehenswerte Angriffe, ein Tor blieb ihnen aber erstmal verwehrt. Der EC Nordhorn zeigte sich als fairer Gegner und belohnte sich in der 53. Minute mit einem weiteren Treffer. Den Schlusspunkt setzten aber die Hausherren. Tim Maier erzielte in der 57.Minute das achte Bremer Tor.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Es war wieder eine hervorragende Leistung unserer Mannschaft. Nordhorn ist ein Gegner der nie aufsteckt und so immer gefährlich bleibt. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass dieses Spiel nach der Vorentscheidung weiterhin fair geführt wurde.

Am Sonntag erwartet uns ein Auswärtsspiel in Salzgitter. Die ersten beiden Partien gingen deutlich an die Weserstars. Salzgitter (möglicher Halbfinalgegner) hat selbst noch gute Chance sich in der Tabelle nach oben zu spielen und wird uns die Punkte sicherlich nicht schenken.

Aufstellung Weserstars:

Tor: Gläser (60:00), Döding
Verteidigung: Jurcik, Naguschewski, Gebler, Kuzmin
Angriff: P.Schön, Galwas, I.Schön, Ratajczak, Maier, Priem, Schophuis Meinhardt, Wellmann

Scoreboard:

0:1 (04:14) Synowiec
1:1 (13:19) Sascha Schophuis (P.Schön)
2:1 (13:27) Marc Meinhardt (Priem, Galwas)
3:1 (15:44) Ales Jurcik (I.Schön, Schophuis) [5-4]
4:1 (19:36) Paul Schön (I.Schön, Wellmann) [5-4]
5:1 (36:26) Darian Wellmann (I.Schön, Ratajczak)
6:1 (38:47) Paul Schön (Jurcik)
7:1 (39:09) Paul Schön (I.Schön, Gebler)
7:2 (52:29) Zimbelmann A.
8:2 (56:56) Tim Maier (Schophuis, Meinhardt)

Strafzeiten:

Weserstars: 0
Nordhorn: 6

Zuschauer: 360

Foto: spfoto.de

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Versöhnlicher Pokalabschluss

EC Nordhorn – Weserstars Bremen 4 : 5 (1:2, 3:0, 0:3)

Ein Minimalkader reiste am Sonntagabend in die Grafschaft. Im Tor der Weserstars feierte Öle Döding sein Debüt im Herrenbereich. Wer gedacht hatte, beide Teams würden sich nur minimal am Spielgeschehen beteiligen sah sich getäuscht. Aus Bremer Sicht begann das erste Drittel recht optimal. Kurz vor Drittelende führte man mit 2:0, ehe der ECN eine Druckphase zum Anschlusstreffer nutzte.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes gelang dem Gastgeber ein Doppelschlag zur erstmaligen Führung. Ein weiteres Tor, vier Minuten vor Drittelende, bescherte dem EC Nordhorn eine 4:2 Führung.

Die Weserstars konterten eindrucksvoll und kamen 45 Sekunden nach Wiederanpfiff zu ihrem dritten Treffer. Und sie drückten weiter. In der 48. Minute gelang ihnen der Ausgleich. Nun wurde es ein Spiel mit offenem Visier und die anwesenden Zuschauer bekamen zahlreiche Aktionen zu sehen. Den Schlusspunkt setzten aber die Weserstars. Kapitän Marc Meinhardt gelang mit seinem Tor, 33 Sekunden vor Ende, ein lupenreiner Hattrick.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter):
„Auch wenn es wirklich nur noch um die sprichwörtliche goldene Ananas ging, war es ein packendes Spiel beider Mannschaften. Unser kleiner „Haufen“ zeigte eine bravouröse Leistung und belohnte sich entsprechend.
Jetzt ist der Pokal Geschichte, wir nehmen einige Eindrücke mit und konzentrieren uns jetzt wieder auf den Ligenalltag“.

Aufstellung Weserstars:

Döding, Naguschewski, Kuzmin, Gebler, P.Schön, Sobczak, I.Schön, Schophuis, Galwas, Ratajczak, Maier, Meinhardt

Scoreboard:

0:1 (09:06) Tim Maier
0:2 (16:55) Paul Schön (I.Schön, Gebler)
1:2 (18:11) Chehade
2:2 (21:31) Zimbelmann (5-4)
3:2 (22:38) Kalawarny
4:2 (35:51) Zimbelmann
4:3 (40:45) Marc Meinhardt (Schophuis, Galwas)
4:4 (47:34) Marc Meinhardt (Sobczak, P.Schön)
4:5 (59:27) Marc Meinhardt (Maier, Galwas)

Strafzeiten:

Nordhorn: 14 + 10 Kaminski
Weserstars: 8

Zuschauer: 422

Foto: Sven Peter, SPFoto www.spfoto.de