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Die Saison ist vorbei…

Das war sie, die Eishockeysaison 2017/2018. Aus Sicht des Weserstars Bremen e.V. blicken wir mit Stolz auf die abgelaufene Spielzeit. Zeit für ein kurzes Resümee!

Beginnen wir beim Nachwuchs.

Die U 10 Mannschaft (Keinstschüler) erfreut sich immer größerer Beliebtheit und erfährt erstmals seit Jahren einen regelrechten Ansturm. In der kommenden Saison werden wir zwei Mannschaften im Spielbetrieb antreten lassen.

Die Kleinschüler sicherten sich punktgleich mit zwei anderen Mannschaften den ersten Platz in der Qualifikationsgruppe C. Zudem konnten sich gleich mehrere Spieler auf den vorderen Scorer-Positionen platzieren.

Unsere U14 hatte einen Start aus dem Nichts. In der Vorsaison gab es keine U14 Mannschaft und so gab es im Sommer reichlich Arbeit um ein Team zu bilden. Die Mühen haben sich gelohnt, der dritte Platz, ebenfalls in der Qualifikationsgruppe C ist ein erster Erfolg.

Bei den Schülern gab es wieder eine Spielgemeinschaft mit dem EC Nordhorn. Dass diese Konstellation sehr gut passt, zeigt der Tabellenstand. Die Vizemeisterschaft ist ein mehr als beachtlicher Erfolg.

Unsere Jugendmannschaft schnupperte sehr lange am Titel. Mit zahlreichen Perspektivspielern besetzt, lieferten sie sich lange ein Duell mit den Crocodiles und dem HSV. Der dritte Platz ist eine ausgezeichnete Platzierung.

Es war für den Nachwuchs des Weserstars Bremen e.V. eine sportlich erfolgreiche Saison. Ein Dank gilt allen Trainern, Betreuern und Abteilungsleitern für eine harmonische Spielzeit, auf die wir nun aufbauen werden. Ein Dankeschön geht an die Sportlerinnen und Sportler für ihren Einsatz und Ehrgeiz, an die Eltern, Freunde und Bekannten für ihre Unterstützung.

Sledge-Eishockey

Unsere Sledge-Eishockeymannschaft feierte nach drei Titeln in Folge in dieser Saison die Vizemeisterschaft. Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg.

Weserstars II

Am vergangenen Sonntag feierten sie den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte. Die 2. Mannschaft holte sich, nach einer wirklich spannenden Saison, die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nord. Wir gratulieren der Mannschaft von Trainer Alexander Pohl zu diesem Erfolg.

Weserstars I

Vierzehn Tage ist das letzte Spiel der ersten Mannschaft her und die Erinnerung an diesen tollen Abend im Paradice sind noch frisch. Der dritte Titelgewinn war der Höhepunkt einer großartigen Saison. Regionalliga Nord, Norddeutscher Eishockey Pokal – es war ein straffes Programm, besonders da, und das möchte ich hier nochmals erwähnen, zahlreiche Spieler als Trainer im Nachwuchs tätig sind. Neben dem sportlichen Kräftemessen in der Liga, kam es zu interessanten Pokal-Duellen gegen die EG Diez-Limburg, die gerade im Finale der Regionalliga West spielen. Fast 800 Zuschauer bildeten im ersten Aufeinandertreffen einen würdigen Rahmen.

Gerade der Zuschauerschnitt ist der zweite positive Aspekt der vergangenen Saison. Wir konnten den Schnitt steigern und werden weiterhin daran arbeiten, mehr Zuschauer für die Weserstars zu begeistern.

Danke an unsere Zuschauer, Sponsoren und Partner

Einen regelrechten Aufbruch gab es abseits des Eises. Ein neuer Hauptsponsor, sowie viele weitere neue Partner an unserer Seite, sorgten für reichlich Aufschwung. Unter dem Motto: Wir werden immer mehr, gehen wir sehr positiv gestimmt in die neue Spielzeit. Stellvertretend für alle Partner und Sponsoren, bedanke ich mich bei Dennis Witthus (Witthus-Hammer) für das Vertrauen in unsere Arbeit.

Es soll nicht versäumt werden, auf die Menschen hinzuweisen, ohne die es die Weserstars so nicht geben würde. Danke an die Mannschaften für eine überragende Saison.

Danke an das Meisterteam 2017/2018
Moral, Einsatz, Willen und Teamgeist bilden die Eckpfeiler einer Mannschaft, die sich zum dritten Mal den Titel sicherte. Sie biss sich durch und feierte nicht zu Unrecht die Meisterschaft: Maksim Jar, Andreas Gläser, Ole Döding, Robert Naguschewski, Max Kuzmin, Philip Gebler, Ales Jurcík, Darian Wellmann, Michael Sievert, Paul Schön, Igor Schön, Artur Galwas, Sebastian Sobczak, Christian Priem, Jonas Schultz, Tim Maier, Mirco Ratajczak, Marc Meinhardt, Sascha Schophuis sowie Laurin Rutz und Patrick Sodeikat.

Danke unserem Trainer Igor Schön,
ein besonderer Dank an unseren Teamarzt Torsten vom Berg,
danke der guten Seele der Mannschaft Uwe Pinkenburg,
danke unserem Betreuer Jorrit Eisleb,
danke dem Vorstand um Alan Cemore, Lamia Demahni und Albert Beckmann,

Danke an ALLE SPONSOREN, PARTNER und UNTERSTÜTZER des Eishockeys im Weserstars Bremen e.V.,
danke an alle Mannschaften für einen fairen und sportlichen Wettstreit,
danke dem BERV und NEV für eine unkomplizierte Zusammenarbeit,
ein spezielles Dankeschön an Alexander Pohl,
ein besonderer Dank geht an Sven Peter (spfoto.de) und Melanie Rauch (MR-Fotowork) für mehr als exzellente Fotos,
danke den Helfern während der Heimspiele der ersten Mannschaft: Lars, Ralf, Johann, Florian, Diana, Steffi, Horst, Steffen, Sarah, Wencke, den Torschiebern,
danke unserer Sanitäterin Petra Sandstedt-Dombrowe,
einen großen Dank an das Team der Eissporthalle Paradice um Uwe Kirsch und Timo Mehrtens,
danke an den VIP Star Club für sein Engagement, hier insbesondere Alan Cemore,
danke an alle Medien, die die Saison über uns berichteten und es auch in Zukunft tun,

Dankeschön an die Familien, Freunden und Bekannten,
DANKE an alle Zuschauer und Fans für eine phänomenale Unterstützung.

Wir sehen uns wieder zur Saison 2018/2019!

Andreas Niewiera (sportlicher Leiter 1. Mannschaft)

Foto: spfoto.de

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Vize-Landesligameister 2018

Weserstars II schließen eine tolle Saison ab

Der ganz große Wurf blieb der 2. Mannschaft in der Landesliga Nord leider verwehrt. Aber mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft 2017/2018 in der Landesliga Nord schließt die Mannschaft von Trainer Alexander Pohl eine tolle Saison ab. An dieser Stelle gehen die Gratulationen selbstverständlich an die Salzgitter Icefighters 1b!

Im Hinspiel am Freitagabend (23.03.2018) in Bremen boten sich beide Mannschaften vor ca. 200 Zuschauern im Bremer Paradice einen echten Fight auf dem Eis. Den besseren Start hatten die Icefighters, die nach knapp 10 Minuten schnell mit 0:3 vorne lagen, während die Bremer erst zum Ende des ersten Drittels ins Spiel fanden. Noch vor der Pause verkürzten die Weserstars II auf 1:3 und das war auch die Initialzündung für die restliche Partie. Denn ab dem zweiten Drittel nahm der Druck der Bremer immer weiter zu und kamen auch zum verdienten Anschlusstreffer. Eine kurze Unkonzentriertheit nutzen die Icefighters allerdings zur erneuten 2-Tore-Führung. Das störte den Weserstars nicht und die Mannschaft drückte weiter auf das Gaspedal. Noch vor der zweiten Pause verkürzten die Bremer abermals und mit dem 3:4 aus Bremer Sicht ging es in das letzte Drittel. In den letzten 20 Minuten erhöhten die Bremer nochmals den Druck, aber wieder konnten die Gäste aus der Stahlstadt auf zwei Tore davonziehen. Aber die Bremer gaben nicht auf und erspielten sich eine Reihe hochkarätiger Chancen. Mit einem Doppelschlag zum 5:5 Ausgleich in den letzten 10 Minuten hatte die Mannschaft um Kapitän Dennis Hotopp endgültig Oberwasser und die Icefighters hatten es richtig schwer das Tempo der Bremer mitzugehen. Die Minuten verstrichen, aber leider wollte das sechste Tor für die Weserstars nicht fallen. Somit wurde das Hinspiel beim Stand von 5:5 beendet!

Für das Rückspiel am folgenden Sonntag (25.03.2018) in Salzgitter mussten die Weserstars leider auf einige Verteidiger verzichten, aber motiviert traten die Bremer die Reise in die Stahlstadt an. Der Beginn war vielversprechend, denn die Zuschauer in der Eissporthalle am Salzgittersee sahen in den ersten 10 Minuten eine ausgeglichene Partie mit dem besseren Start für die Weserstars II, die in der 8. Minute die Führung erzielen konnten. Erst durch zwei Überzahltore konnten die Icefighters das Spiel drehen und dazu brach vom Bremer Verteidiger Markus Strauch auch noch die Kufe. Die wurde allerdings vom Betreuer der Regionalligamannschaft von Salzgitter wieder geschweißt, sodass er im Laufe des zweiten Spielabschnitts wieder eingreifen konnte. Ärgerlich war bestimmt das 3:1 Sekunden vor der Pause! Der zweite Spielabschnitt war dann aus Bremer Sicht zum Vergessen, denn sie hatten es von nun an nicht nur gegen starke Gastgeber zu tun, allen voran natürlich David Jaseniak, sondern auch mit einem Schiedsrichtergespann, bei dem man sich wundern musste, ob sie überhaupt einen Schiedsrichterlehrgang besucht haben und die Bremer mit fragwürdigen Entscheidungen regelmäßig auf die Strafbank schickten. Die Bremer verloren dadurch komplett den Faden und das nutzten die Gastgeber clever aus. Zur Hälfte der Spielzeit musste zudem der Bremer Goalie Marc Moron verletzt aus dem Spiel genommen werden. Das Spiel war beim Stand von 11:1 nach 40 Minuten natürlich entschieden. Die letzten 20 Minuten wollte man aber nutzen, um das Spiel mit Anstand zu Ende bringen, aber es war schwer, denn die Unparteiischen pfiffen ein relativ faires Spiel komplett kaputt. Das letzte Drittel ging mit 5:5 zu Ende. Erfreulich dabei ist, dass die Bremer in den letzten 10 Minuten 4 Tore schossen und sich nicht aufgegeben hatten.

Die Weserstars gratulieren den Icefighters 1b zum verdienten Titelgewinn in der Landesliga!

Weserstars Bremen II – Salzgitter Icefighters 1b 5:5 (1:3, 2:1, 2:1)
Salzgitter Icefighters 1b – Weserstars Bremen II 16:6 (3:1, 8:0, 5:5)

Alexander Pohl (Trainer Weserstars II):
Das Hinspiel war beste Eishockeywerbung von beiden Mannschaften und nix für schwache Nerven. Hätte das Spiel ein paar Minuten länger gedauert, bin ich davon überzeugt, dass wir auch als Sieger vom Eis gegangen wären. Aber auch mit dem 5:5 konnte man natürlich leben, wenn man fast das ganze Spiel ein oder zwei Tore hinterherrennen musste. Im Rückspiel hatte dann leider alles zusammengepasst! Erst bricht die Kufe von Markus (Danke an dieser Stelle nochmal an die Icefighters, die sich schnell um die Kufe gekümmert haben) und dann kam auch noch die Verletzung von Marc dazu! Der Knackpunkt waren aber die Entscheidungen der Schiedsrichter. Wenn man sogar von einigen Spielern der Icefighters gesagt bekommt, dass die Schiedsrichter Pro Salzgitter gepfiffen haben, dann sagt das schon einiges über die katastrophale Schiedsrichterleistung im 2. Finalspiel aus. Wenn man im Prinzip fast ständig in Unterzahl spielen muss, kostet das natürlich ungeheure Kraft und dann geht auch die Konzentration verloren. Schade, dass man sowas im entscheidenden Spiel  erleben musste, denn insgesamt brachten beide Teams eine gesunde Härte ins Spiel, wie sie auch im ersten Finalspiel zu sehen war.

Nichtsdestotrotz gratulieren wir selbstverständlich den Icefighters zum verdienten Titelgewinn. Zwischen uns und Salzgitter stimmte die Chemie und es war  ein sportlich faires Miteinander – so muss das sein!
Wir sind zwar enttäuscht über den Ablauf des zweiten Finalspiels, aber stolz mit dem Erreichen der Vizemeisterschaft. Die Jungs haben eine tolle Saison gespielt und haben sich die Sommerpause redlich verdient.

Im Namen der Mannschaft möchte ich mich auch bei unserem Stadionsprecher Rainer Moron bedanken, der bei unseren Heimspielen mit seiner Musik immer für eine tolle Atmosphäre gesorgt hat. Ein dickes Dankeschön geht auch an Patrick Nagel und Marcel Lau, die uns mit ihren tollen Fotos begleitet haben. Und natürlich bedanken wir uns bei all den Fans, die uns auf unsere “Saisonreise“  bis ins Finale begleitet und unterstützt haben.

Foto: Marcel Lau

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Weserstars II freuen sich aufs Finale

Im Gespräch mit dem Trainer der Weserstars II

Zum ersten Mal seit 2009 spielt wieder eine Bremer Landesligamannschaft um die Meisterschaft in der Landesliga Nord. Damals gewannen die Red Barons (Bremer EC 1c) das entscheidende letzte Spiel der Einfachrunde gegen den REV Bremerhaven 1c mit 5:4 nach Penaltyschießen und sicherten sich die Landesligameisterschaft. Bei  den Weserstars II ist einer dabei, der damals als dritter Torwart zum Kader der Meistermannschaft gehörte und jetzt als Trainer an der Bande der Weserstars II steht: Alexander Pohl!

Hallo Alex, du warst damals als einer von drei Torhütern bei der letzten Landesligameisterschaft dabei und jetzt stehst du mit den Weserstars II als Trainer im Finale. Du müsstest das schon kennen oder?

Naja, damals hatte die Landesliga noch den Charakter einer Hobbyliga ohne Finalspiele und ich habe in der Saison auch nur einmal als Backup ausgeholfen. Unser Finaleinzug jetzt fühlt sich schon richtig toll an und die Vorfreude ist groß!

Das erste Jahr als leitender Trainer und gleich der Finaleinzug! Das nennt man Einstand nach Maß oder?

Das kann man sagen, aber die Mannschaft hat großen Teil dazu beigetragen und mir den Einstieg in den Trainerbereich sehr erleichtert. Zwischen den Jungs und mir herrscht eine gute Atmosphäre und daraus ist eine prima Symbiose entstanden. Dass wir jetzt im Finale sind, haben sich die Jungs redlich verdient!

Wie verlief aus deiner Sicht die Saison in der Landesliga Nord?

Wir hatten von Oktober bis zum Jahresende 2017 nur vier Saisonspiele und da ist es schwer im Rhythmus zu bleiben, aber wir haben alle Spiele gewonnen. Ab Januar war unser Programm schon knackiger, denn von da an hatten wir fast jedes Wochenende ein Punktspiel. Bis auf den 6:4-Auswärtssieg in Adendorf haben wir jede Pflichtaufgabe deutlich für uns entschieden, wobei wir in Adendorf die Kiste einfach nicht getroffen haben. Die entscheidenden Spiele waren natürlich die Partien gegen Wunstorf und die haben auch am meisten Spaß gemacht, weil sich einfach gleichwertige Teams gegenüber standen und tolles Eishockey geboten haben.

Besonders mit Wunstorf habt ihr euch einen Zweikampf geliefert und am Ende war eure Tordifferenz nur um 5 Tore besser, wobei man aus Wunstorf besonders nicht gerade erfreut ist über die sportliche Situation und gerne am grünen Tisch ins Finale eingezogen wäre!

Das Thema hat natürlich für ordentlich viel Wirbel gesorgt. Ich kann natürlich die Wunstorfer verstehen, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen. Es gab Probleme mit einer Spielberechtigung, das stimmt schon, und in erster Instanz war der Protest von Wunstorf mit anschließender  Wertung gegen uns natürlich legitim. Aber wenn wir keinen Zugang zum Pass hatten, weil dieser beim Verband liegt und ich dennoch von der Ligenleitung das OK für den Einsatz bekomme, würde jeder Verein so handeln und den Spieler einsetzen. Wir haben beim Widerspruch weder die Schuld von uns gewiesen oder diese an den Verband weitergegeben. Es ist, wie es ist, leider eine unglückliche Konstellation gewesen und im Endeffekt hat die Verbandskommission sportlich richtig entschieden und die Wertung wieder rausgenommen. Was dann aber im Nachgang aus Wunstorf auf deren Homepage oder auch von einigen Spielern in den sozialen Netzwerken an Shitstorm verbreitet wurde, hat allerdings nichts mehr mit einem sportlichen Miteinander zu tun. Ich war bisher immer positiv auf Wunstorf zu sprechen und kam auch mit Heiko Becker (Mannschaftsleitung Wunstorf) immer gut aus, aber dieses Nachtreten in aller Öffentlichkeit muss man sich, bei allem Verständnis, verkneifen. Ich kenn die Eiszeiten in Mellendorf zwar nicht, aber Wunstorf hätte sich auch um einen Nachholtermin für ein ausgefallenes Spiel gegen den Altonaer SV bemühen können (5:0-Wertung für Wunstorf) und dann wäre es für uns sicherlich schwerer geworden die Tore aufzuholen. Nachdem der SV Gödens aufgrund eines Noroviruserkrankung in ihrer Mannschaft bei uns absagen mussten, haben wir uns ja auch sofort, um einen Nachholtermin gekümmert.

Mit dem 34:0 im Nachholspiel konntet ihr am Ende die fehlenden 29 Tore auf Wunstorf aufholen. Wie siehst du diese hohen Ergebnisse, die in dieser Saison häufig in der gesamten Landesliga der Fall war?

In den letzten beiden Jahren waren die Nordhorner und der ECW Sande in der Liga und auch von denen wurden regelmäßig hohe Siege eingefahren. In dieser Saison gab es eben 3 – 4 Mannschaften, die in der Lage waren in dieser Höhe zu gewinnen. Salzgitter und Wunstorf konnten sich mit ehemaligen Regionalligaspielern enorm verstärken und dann kommen solche Ergebnisse zustande. Unsere Mannschaft ist dagegen fast eine 1:1-Kopie aus der letzten Saison, nur hatten wir in dieser Saison das Glück, dass wir kaum Ausfälle hatten. Das Gefälle in dieser Liga war schon immer groß und das lässt sich wahrscheinlich nicht ändern. In unserer Gruppe A stachen Wunstorf und wir natürlich hervor, aber dahinter war alles relativ eng und nur Gödens fiel leider etwas weit ab. In der Gruppe B ging es etwas enger zu und ist auch aus meiner Sicht die stärkere Gruppe. Aber man kann leider nie bei der Auslosung vor der Saison wissen, wie stark die Gruppen wirklich sind. Die Liga ist unberechenbar geworden. Da gewinnt eine Mannschaft zuhause zweistellig und tritt beim gleichen Gegner an, um dann selbst eine Klatsche im zweistelligen Bereich einzustecken. Und dieses Leistungsgefälle wird es auch in Zukunft geben, daran lässt sich nichts ändern. Man könnte vielleicht noch eine Art Bezirksliga unterhalb der Landesliga installieren, aber es kann nicht das Ziel sein, wenn wir im Norden mit kleinen Ligen mit jeweils 5 – 7 Teams rumzuwursteln. Viele sehen die Landesliga wahrscheinlich immer noch als die Hobbyliga von damals, aber das ist sie nicht mehr.

Jetzt steht ihr im Finale und spielt gegen die Salzgitter Icefighters 1b um die Landesliga-Krone. Wie schätzt du euren Finalgegner ein?

Trotz des mäßigen Saisonstarts hatte ich die Icefighters auf meiner persönlichen Liste, denn die haben einige in ihren Reihen, die schon in höheren Ligen unterwegs waren und mit Jasieniak, Kotke und Breneizeris verfügen sie über reichlich Erfahrung. Mit der Nachmeldung von Maik Gatzka und Lars Tschirner vom Regionalligakader ist die Qualität nochmal höher geworden. Schaut man einmal auf die Scorerliste, dann haben die Icefighters natürlich besonders von “Jazze“ Jaseniak profitiert, der allein an mehr als die Hälfte der Tore beteiligt war, aber selbst ohne ihn verfügt die Mannschaft über reichlich Qualität.

Werdet ihr auch nochmal U23-Spieler nachmelden?

Ja, das werden wir bzw. haben wir schon getan. Und zwar werden Mirco Ratajczak und Darian Wellmann von der 1. Mannschaft zu uns stoßen. Die beiden trainieren auch in dieser Woche bei uns mit und werden sicherlich auch den Rest der Truppe einen zusätzlichen Schub geben. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen zwei frischgebackene Regionalligameister in unseren Reihen zu haben. Schaun‘ wir mal!

Wer wird Meister?

Natürlich will man auch am Ende den Pott hochhalten, wenn man im Finale steht, aber es werden sicherlich zwei spannende Spiele, in denen alles passieren kann und da gehört auch das Quäntchen Glück dazu.  Wir freuen uns auf zwei Spiele gegen einen tollen Gegner und was dabei rauskommt, wird sich zeigen. Zudem spielen wir erstmals bei uns in Halle 1 und da hoffen wir auf reichlich Unterstützung von unseren Fans. Wir werden auf jeden Fall in beiden Finalspielen alles rausholen, was in unseren Tanks steckt!

Als Meister würdet ihr in die Verbandsliga aufsteigen! Werdet ihr den Aufstieg wahrnehmen?

Erstmal müssen die Finalspiele gespielt werden. Aber natürlich hat jeder Sportler das Ziel in eine stärkere Liga aufzusteigen, um sich weiterzuentwickeln. Der Sprung zwischen der Landes- und Verbandsliga ist nicht allzu groß und auch die Anzahl der Spiele ist ungefähr gleich. Zudem glaube ich, dass meine Jungs auch sportlich in dieser Liga mithalten können. Unser Ziel im Verein ist es zudem, dass wir früher oder später eine zweite Mannschaft eine Liga unter unserer 1. Herren stellen, um auch unsere Spielern aus dem Nachwuchs besser an die Regionalliga heranzuführen. Darum wurde ich vom Vorstand bereits vor der Saison gefragt, ob die Weserstars II in der Verbandsliga an den Start gehen sollen, aber ich wollte, dass wir den sportlichen Weg einschlagen.

Werdet ihr für das Spiel Eintritt verlangen?

Wir haben bisher noch nie Eintritt verlangt und ich finde es unfair gegenüber den Fans, die bisher immer bei uns waren und uns unterstützt haben, wenn wir jetzt im wichtigsten Spiel etwas verlangen.

Wir danken für das Gespräch und wünschen der ganzen Mannschaft viel Erfolg!

FINALE LANDESLIGA NORD 2018
Gespielt wird in einem Hin- und Rückspiel! Wenn nach der Regulären Spielzeit im zweiten Spiel die Siege und Tore ausgeglichen sind, entscheidet das Penaltyschießen!

Fr, 23.03.2018 | 20:00 Uhr
Weserstars Bremen II – Salzgitter Icefighters 1b

So, 25.03.2018 | 18:00 Uhr
Salzgitter Icefighters 1b – Weserstars Bremen II

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Wir sind Meister!

Weserstars Bremen  – Adendorfer EC 5 : 4 (3:1, 1:0, 1:3)

Die Weserstars Bremen holen sich den dritten Sieg im Finale der Playoffs 2018. Vor 902 Zuschauern besiegten sie den Adendorfer EC mit 5:4 und sind nach 2015 und 2016 wieder Meister der Regionalliga Nord.

Alles war bereitet für das dritte Spiel der Finalserie zwischen dem Adendorfer EC und den Weserstars. Vor der Rekordkulisse von über 900 Zuschauern, in der Eissporthalle Paradice, begann die Partie mit konzentriert aufspielenden Weserstars, die in der fünften Minute den ersten Treffer der Partie erzielten. Igor Schön traf auf Zuspiel von Christian Priem. Und der Druck wurde hochgehalten und so ließ das zweite Tor nicht lange auf sich warten. Mirco Ratajczak erzielte das 2:0 in der zehnten Minute. Der AEC konterte in der 15. Minute und brachte wieder Spannung ins Spiel. Die Hausherren zeigten sich unbeeindruckt und stellten in der 18.Minute den alten Abstand wieder her. Sascha Schophuis erzielte mit dem dritten Bremer auch den ersten Pausenzwischenstand.

Der zweite Abschnitt lief bis auf einige persönliche Scharmützel recht entspannt. Die Weserstars bauten in der 39. Minute ihren Vorsprung aus, nachdem Darian Wellmann ein Überzahlspiel erfolgreich abschloss. Pause.

Das letzte Drittel lieferte dann wieder ein Stück Dramatik und Spannung. Die Gäste gaben sich nicht geschlagen und verkürzten in der 47. Minute. Als sie dann zwei Minuten später (50.) wieder erfolgreich waren, drohte das Spiel zu kippen. Doch ein Foulspiel und die folgende Konsequenz, Spieldauerdisziplinarstrafe und eine fünfminütige Überzahl für die Weserstars, bremsten den Adendorfer Sturmlauf. Michael Sievert, musste nach dem Foulspiel ärztlich betreut werden und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gefahren. Dieses konnte er in der Nacht wieder verlassen. Das Powerplay nutzten die Hausherren perfekt. Paul Schön (51.) stellte die Weichen auf Sieg. Zwar kamen die Gäste noch zu ihrem vierten Tor (57.), doch weitere Chancen gab es nicht. Die Weserstars spielten die Restzeit routiniert „runter“ und feierten schließlich einen 5:4 Erfolg. Meister Regionalliga Nord 2017/2018 – Weserstars Bremen!

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Dieses Spiel hatte nochmal alles, was es für einen Krimi braucht. Der AEC gab sich nicht kampflos geschlagen und bot einen großen Kampf. Man sah aber auch heute, dass unsere Mannschaft nie aufsteckt und schwierige Situationen meistert. Getrübt wurde die Freude durch das Foul an Michael Sievert. Ihm geht’s den Umständen entsprechend gut. Er muss nicht mehr ärztlich betreut werden.

Erwähnen muss man die Kulisse dieses Spieles. Wir haben einen neuen Zuschauerrekord im Paradice und ich bedanke mich bei jedem einzelnen Zuschauer, die diesem Finale den würdigen Rahmen gaben.
Ich bedanke mich bei der Mannschaft und dem Team an der Bande für Leidenschaft, Einsatz und Ehrgeiz. Ich gratuliere den Spielern zu diesem tollen Erfolg.

Ein besonderer Dank geht an alle Sponsoren, Partner und Unterstützer der Weserstars Bremen. Auch sie tragen einen Teil zum Erfolg bei.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Ratajczak, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

1:0 (05:45) Igor Schön (Priem)
2:0 (09:27) Mirco Ratajczak
2:1 (14:15) Kulabuchov
3:1 (17:19) Sascha Schophuis (Wellmann)
4:1 (38:51) Darian Wellmann (P.Schön) [5-4]
4:2 (46:08) Dorion
4:3 (49:13) Zawadzki
5:3 (50:36) Paul Schön [5-4]
5:4 (56:17) Stuart-Dant [5-4]

Strafzeiten:

Weserstars: 6 + 10 (P.Schön)
Adendorf: 17 + 10 (Folkert) + 20 (Petermann)

Zuschauer: 902

Foto: spfoto.de

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Fiiiinaaaaleee ohoooo!!!

Weserstars II – Gödens Vikings 34 : 0 (10:0, 12:0, 12:0)

Die Weserstars Bremen II haben es geschafft! Sie holen sich die Meisterschaft in der Landesliga Nord Gruppe A und spielen jetzt gegen den Meister der Gruppe B, die Salzgitter Icefighters 1b, um den Landesligatitel.

29 Tore! Genau diese Differenz musste die „Zweite“ auf Wunstorf aufholen, um die Meisterschaft in der Gruppe A und damit das Finale der Landesliga Nord zu erreichen. Zu Gast war der Tabellenletzte aus Gödens, die Vikings, und nach dem 32:4-Erfolg im Hinspiel war es kein unmögliches Vorhaben. Es wurden sogar 34 Tore und nach 60 Minuten brachen bei der Bremer Mannschaft und auch bei den Fans alle Dämme. Die Fans hatten sogar die Eishalle mit Banner und Fähnchen geschmückt mit dem Motto „29 and sexy“, also passend zur Mission vor dem Spiel.

Das Spiel selbst ist schnell erzählt, denn für die Bremer ging es um nichts anderes als um Tore und davon mussten mindestens 29 her. Die erste Scheibe lag auch schon bereits nach 8 gespielten Sekunden im Kasten der Gäste und nach dem ersten Drittel stand es bereits 10:0 auf der Anzeigetafel. Im zweiten Drittel ließen die Weserstars nochmal 12 weitere Tore folgen und somit fehlten den Bremern nur noch 7 Tore für die Vorrundenmeisterschaft und hatten noch 20 Minuten Zeit für die restlichen Tore. In der 50. Minute sah man dann auch vom Coach der Bremer eine Regung, der bis dahin die geschossenen Tore meistens nur zur Kenntnis nahm. Es war der Moment als Thomas André das wichtige 29:0 erzielte und die Weserstars auf Platz 1 der Tabelle schoss. Weitere 5 Tore ließen die Bremer noch folgen und nachdem die Schlusssirene ertönte, war es geschafft: Vorrundenmeister der Gruppe A!

Im Finale um die Landesligameisterschaft wartet die 1b von den Salzgitter Icefighters, die u.a. mit David Jasieniak und Mario Breneizeris klangvolle Namen in ihren Reihen haben. Die Landesligameisterschaft wird in einem Hin- und Rückspiel entschieden und derzeit befindet man sich in der Terminfindung. Bis spätestens zum nächsten Wochenende sollen die Termine feststehen.

Alexander Pohl (Trainer Weserstars II):
Die Mannschaft hat sich selbst belohnt für eine absolut geniale Saison, in der sie sich nie aus dem Konzept bringen ließen und das trotz zwischenzeitlicher Probleme abseits des Eises. Bis auf unsere Torhüter haben alle unsere 27 eingesetzten Spieler in dieser Saison gepunktet und diese Ausgeglichenheit war einer der Schlüssel für diesen Erfolg. Ich möchte aber noch meinen großen Respekt an die Mannschaft vom SV Gödens zollen, die in Minimalbesetzung nach Bremen gereist sind und bis zum Schluss gekämpft haben. Besonders den Goalie möchte ich hervorheben, der über 160 Schüsse auf seinen Kasten bekam und trotz des Ergebnisses einiges herausgefischt hat.
Unsere Augen sind jetzt natürlich auf das Finale gerichtet und wir freuen uns auf zwei tolle Spiele gegen die Eishockeykameraden aus Salzgitter.

Aufstellung Weserstars II:

Tor: Moron (60:00), Lütjen
Verteidigung: Ender, Haverkamp, D. Launert, Scheffler
Sturm: S. Launert, Thomas, Grimm, Guevara, Hotopp, Harmstorf, Petermann, Hohnhorst, Doronkin, Verner, Bruns

Scoreboard:

1:0 [00:09] Thomas (Grimm)
2:0 [03:06] Petermann (Hohnhorst)
3:0 [03:20] S. Launert (Thomas, Ender)
4:0 [04:43] Hotopp (Harmstorf)
5:0 [06:52] Guevara (Ender)
6:0 [09:33] Grimm (Thomas, Ender)
7:0 [13:06] S. Launert (Thomas, Scheffler)
8:0 [14:01] Hotopp (Harmstorf, Guevara)
9:0 [14:45] Haverkamp (Grimm) | UZ-1
10:0 [18:46] Guevara (Harmstorf)
11:0 [21:28] Hotopp (Harmstorf) | UZ-1
12:0 [21:35] Hotopp | UZ-1
13:0 [23:22] S. Launert (Thomas) | UZ-1
14:0 [25:09] Grimm (Hotopp, Harmstorf)
15:0 [26:15] Harmstorf (Hotopp)
16:0 [26:43] Haverkamp (Doronkin, Hohnhorst)
17:0 [27:40] D. Launert (S. Launert, Thomas) | PP+1
18:0 [27:52] S. Launert (Grimm)
19:0 [28:44] S. Launert (Thomas, Ender)
20:0 [31:18] Grimm (Haverkamp) | PP+1
21:0 [34:13] Harmstorf (Hohnhorst)
22:0 [35:23] Hohnhorst (Doronkin)
23:0 [41:08] Haverkamp (Thomas) | PP+1
24:0 [43:27] Grimm (Scheffler)
25:0 [43:38] Thomas (Grimm)
26:0 [44:09] Harmstorf (Hotopp, Grimm) | PP+1
27:0 [45:41] Petermann (Hohnhorst, Doronkin)
28:0 [46:45] Ender (Hotopp, Guevara) | UZ-1
29:0 [49:34] Thomas (Scheffler, S. Launert)
30:0 [50:58] Scheffler
31:0 [55:21] S. Launert (Haverkamp, Scheffler)
32:0 [56:53] Doronkin (Petermann)
33:0 [58:07] Grimm (Thomas, S. Launert)
34:0 [58:48] Harmstorf (Hotopp)

Strafen:

Weserstars II: 8
SV Gödens: 10

Zuschauer: 80

Foto: Marcel Lau

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Ganz nah dran

Adendorfer EC – Weserstars Bremen   2 : 4 (0:1, 0:2, 2:1)

Die Weserstars Bremen gewinnen Spiel 2 in Adendorf und holen sich den ersten „Matchball“ im Finale der Playoffs 2018. Vor 1055 Zuschauern besiegten sie den Adendorfer EC mit 4:2.

Die Finalserie machte Station in Adendorf und über 1000 Zuschauer bildeten den Rahmen für das zweite Duell um den Meistertitel der Regionalliga Nord. Die Weserstars mit der gleichen Aufstellung wie am Freitagabend, trafen auf den AEC, der auf insgesamt vier Spieler verzichten musste. Die Vorzeichen waren klar, Adendorf musste gewinnen um die Serie offen zu gestalten, doch die Gäste aus Bremen hatten den perfekten Start ins Spiel. Knapp fünf Minuten waren gespielt, als Igor Schön die Gäste in Führung brachte. Mit fortlaufender Spielzeit übernahmen die Weserstars die Kontrolle über das Spiel und setzten die Gastgeber unter Druck. Trotz zahlreicher weiterer Möglichkeiten blieb es zur Pause bei der knappen 1:0 Führung.

Im zweiten Abschnitt setzten die Weserstars ihr druckvolles Spiel fort und konnten teilweise nur durch „Fouls“ gestoppt werden. Ein Überzahlspiel in der 24. Minute brachte den zweiten Treffer für die Gäste aus Bremen. Artur Galwas verwertete einen Traumpass von Tim Maier zur 2:0 Führung. Und jener Artur Galwas hatte Geschmack gefunden und traf in der 30. Minute erneut. Die 3:0 Führung war nun mehr als verdient. Der Gastgeber fand kein Mittel gegen das druckvolle Spiel der Weserstars. Auch die vierstellige Kulisse blieb hinter den Erwartungen zurück und so fehlte der sprichwörtliche Pfeffer in diesem einseitigen Spiel. Zweite Pause.

Im letzten Drittel waren 102 Sekunden gespielt als Igor Schön für die Vorentscheidung sorgte. Sein Tor in der 42. Minute setzte die Zeichen auf Sieg. Wer nun dachte, es folgt ein Schlussspurt der Heidschnucken, sah sich getäuscht. Immer wieder dezimierten sie sich durch Strafzeiten und konnten nicht zur Schlussoffensive starten. Dennoch blieben sie nicht torlos. In der 56. Minute kamen sie zu ihrem ersten Treffer an diesem Abend. Zwar fiel noch ein weiteres Tor für den AEC, hier sorgte aber die Kufe eines Bremer Verteidigers für den Weg über die Linie.

Spiel 2 geht an die Weserstars.

Andreas Niewiera (sportl. Leiter): Es war eine sportlich geschlossene und souveräne Mannschaftsleistung. Der Adendorfer EC fand kein Mittel unser druckvolles Spiel zu unterbinden. Das macht natürlich Hoffnung für Freitag. Wir wollen den Titel nach Bremen holen und werden nochmal alles geben, um dieses Ziel zu erreichen.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Ratajczak, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

0:1 (04:18) Igor Schön (P.Schön, Gebler)
0:2 (23:29) Artur Galwas (Maier, Meinhardt)
0:3 (29:51) Artur Galwas (Gebler, Priem)
0:4 (41:42) Igor Schön
1:4 (55:37) Oertel
2:4 (59:03) Kulabuchov

Strafzeiten:

Adendorf: 16
Weserstars: 2

Zuschauer: 1055

Foto: Artur Galwas im Zweikampf mit Adendorfs Kapitän Vadim Kulabuchov. (MR-Fotowork)

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Finaler Auftakt erfolgreich

Weserstars Bremen – Adendorfer EC 7 : 4 (0:1, 2:1, 5:2)

Die Finalserie zwischen dem Adendorfer EC und den Weserstars ist gestartet. Die Weserstars Bremen holen sich den ersten Sieg im Finale der Playoffs 2018. Vor 680 Zuschauern besiegten sie den Adendorfer EC mit 7:4.

Mit Spannung erwartet, begann die Partie mit einigen Möglichkeiten der Hausherren. Der Gast aus der Lüneburger Heide, kam nach einigen Minuten zu ersten vereinzelten Angriffen auf das Tor von Maksim Jar. Bis zur elften Minute ein ausgeglichenes Spiel, doch dann setzten die Gäste ein erstes Ausrufezeichen mit dem ersten Tor des Abends. Danach egalisierten sich beide Teams erneut und so ging es mit einer knappen Führung für den AEC, in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt begann so recht nach dem Geschmack der Weserstars. Marc Meinhardt durchkreuzte ein Überzahlspiel der Adendorfer und erzielte in der 22. Minute den Ausgleich. Eine Minute später fiel die erstmalige Führung für die Hausherren. Mirco Ratajczak, nach seiner Verletzung wieder im Kader, traf zum 2:1. Danach verflachte die Partie. Auch die Weserstars kamen nicht mehr so zum Zug, wie es der Beginn des Drittels andeutete. Hektisch wurde es in den letzten Minuten des Mittelabschnittes. Die Weserstars mussten mit einem Spieler die Strafbank besetzen, als eine weitere Aktion der Hausherren, in einem 5:3 Überzahlspiel für die Gäste gipfelte. Adendorf abgeklärt, nutzte die Möglichkeit und kam in der 39. Minute zum Ausgleich.

Das letzte Drittel war dann eine Begegnung mit offenem Visier. Die Partie, geführt von zwei Schiedsrichtern, zeigte nun eine gewisse Dramatik, denn die Tore ließen nicht lange auf sich warten. Die erneute Adendorfer Führung (47.) egalisierte Igor Schön in der 51. Minute. Adendorf blieb gefährlich und kam quasi im Gegenzug zum vierten Treffer an diesem Abend. Nun ging es Schlag auf Schlag. Igor Schön hielt die Weserstars mit seinem Tor in der 54. Minute im Spiel.

Es hätte die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste fallen können, doch ein Überzahlspiel für den AEC in der 58. Minute, brachte die Weserstars in Front. Igor Schön vollendete einen Konter und durchkreuzte die Adendorfer Pläne. Die Heidschnucken setzten nun alles auf eine Karte und nahmen den Torwart vom Eis. Christian Priem traf vom Bullypunkt ins leere Tor und sorgte somit für die Entscheidung. Den Schlusspunkt setzte erneut Christian Priem. Sein Tor zum 7:4, war auch gleichzeitig der Endstand des ersten Finales.

Aufstellung Weserstars:

Jar, Gläser, Sievert, Naguschewski, Jurcik, Kuzmin, Gebler, Sobczak, P.Schön, Ratajczak, Galwas, Priem, I.Schön, Maier, Wellmann, Meinhardt, Schophuis

Scoreboard:

0:1 (10:01) Hofmann
1:1 (21:35) Marc Meinhardt (Maier)
1:2 (22:35) Mirco Ratajczak (P.Schön)
2:2 (38:41) Kulabuchov [5-3]
2:3 (46:44) Kulabuchov
3:3 (50:03) Igor Schön (P.Schön, Jurcik)
3:4 (50:42) Henry
4:4 (53:35) Igor Schön (Jurcik) [5-4]
5:4 (57:39) Igor Schön [4-5]
6:4 (58:59) Christian Priem
7:4 (59:44) Christian Priem (Marc Meinhardt)

Strafzeiten:

Weserstars: 12
Adendorf: 6

Zuschauer: 680

Foto: MR-Fotowork

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Playoffs 2018 – FINALE

Gegnercheck

Es war schon ein wenig überraschend – der Adendorfer EC lag in seiner Halbfinalserie mit 0:2 im Hintertreffen und startete dann die große Aufholjagd. Der Sieg nach Verlängerung am vergangenen Freitag in Hamburg-Stellingen, war sicherlich der Höhepunkt dieses Halbfinales. Der Adendorfer EC spielt sein erstes Finale und will diese Gelegenheit beim Schopfe packen.

Die Historie des AEC und der Weserstars reicht zwar bis ins Jahr 2010, doch in den letzten drei Jahren, kreuzten sich die Wege des Öfteren. Gerade die Playoff-Geschichte ist schnell erzählt, 2015 und 2017 trafen beide Vereine in den Playoffs aufeinander, zweimal siegten die Weserstars und zogen eine Runde weiter. Finaler Höhepunkt waren die Begegnungen in der Meisterrunde 2016. Hier gewannen ebenfalls die Hansestädter und holten die Meisterschaft. Doch das ist Vergangenheit….

Wir schauen einmal kurz auf das Team der Heidschnucken.
Rückhalt und gerade in der Serie gegen den Hamburger SV ein absoluter Leistungsträger, Andreas Bierzahn. Der überragende Gegentorschnitt zeigt, der Torhüter und die Defensive des Adendorfer EC tragen einen großen Anteil, an den bisher erfolgreich absolvierten Playoffs. Ganze fünf Tore – in den letzten drei Spielen, kassierten die Heidschnucken im Duell gegen den HSV.

Die Offensive des AEC hatte in dieser Spielzeit wirklich durchwachsene Zeiten hinter sich. Zum Abschluss der Hauptrunde schien sich der Angriff wirklich nur noch schleppend fortzubewegen. Stürmer Yannick Henry (Foto) fiel längere Zeit aus und kam erst kurz nach dem Jahreswechsel zurück aufs Eis. Im letzten unbedeutenden Gruppenspiel des Norddeutschen Eishockey Pokals, kassierte Denny Böttger eine Matchstrafe, deren Strafmaß zurzeit noch verhandelt wird. In wieweit sein Fehlen sich bemerkbar macht, werden die kommenden Spiele zeigen.

Die beiden kanadischen Importe Scott Dorion und Thomas Stuart-Dant glänzten in der Hauptrunde mit wechselhaften Leistungen. Dazu musste Scott Dorion verletzungsbedingt einige Spiele zu Beginn der Playoffs pausieren und dürfte sich langsam wieder ins Team spielen.

Eines zeigte das Halbfinale, der AEC besitzt in der Breite genügend Spieler, die wissen wo das Tor steht. Marlon Czernohous und Vadim Kulabuchov präsentieren sich derzeit prächtig in Form und torgefährlich.

Foto: Yannick Henry, Adendorfer EC (spfoto.de)